Ein Braunbär führte die Polizei zur Leiche eines ermordeten Feinkosthändlers, indem er einen Baum umwirft, der seinerseits beim Umfallen eine Stromleitung beschädigt und so einen Brand verursacht. Tatsächlich abgespielt hat sich das eben Beschriebene am 25. April 2012 in der Nähe der Ortschaft Pfunds in Tirol.
Bei der Leiche handelt es sich um einen 40-jährigen Südtiroler, der zuletzt in Langenargen gelebt und in Friedrichshafen einen Handel mit Südtiroler Spezialitäten betrieben hatte.
Seine 39-jährige Witwe, die wie er aus Südtirol stammt, und ihr Geliebter, ein 43-jähriger Mann aus dem Kreis Ravensburg, müssen sich jetzt vor der Ersten Schwurgerichtskammer am Landgericht Ravensburg verantworten.
In der Nacht vom 20. auf den 21. April sollen sie den 40-jährigen Südtiroler in der gemeinsamen Wohnung der Eheleute in Langenargen zunächst mit einem Narkosemittel betäubt, dann mit einem kantigen Gegenstand 14 Schläge auf den Kopf versetzt und ihn anschließend erdrosselt haben. Drei Tage später sollen sie den Leichnam in einer Holzkiste zum späteren Fundort gebracht haben.
Den ganzen Bericht über den Mord mit dem kuriosen Tathergang und Fund finden Sie in Der Westallgäuer vom 20. Februar 2013 (Seite 25). Die Druckausgabe der Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper