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Brauhaus-Gelände: Nächstes Jahr solls losgehen

Innenstadt

Brauhaus-Gelände: Nächstes Jahr solls losgehen

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    Brauhaus-Gelände: Nächstes Jahr solls losgehen
    Brauhaus-Gelände: Nächstes Jahr solls losgehen Foto: ralf lienert

    G&G - Geierhos und Geiger - wollens auf dem Brauhaus-Gelände richten. Wie gestern der Recommerz-Geschäftsführer Hannes Geierhos und Josef Geiger vom Oberstdorfer Bauunternehmen Geiger bekannt gaben, haben sie zur Entwicklung des Areals eine gemeinsame Gesellschaft gegründet: die G&G Projektentwicklung GmbH. Sie will im nächsten Jahr auf einem Teil des 17000 Quadratmeter großen Geländes mit der Bebauung beginnen. Dem Projekt gaben sie den Namen "Brauhöfe Kempten".

    Josef Geiger bekannte, dass "wir uns schon lang mit dem Projekt beschäftigt haben". Doch Geierhos sei "schneller und flexibler" gewesen. Dessen Höchstädter Grundbesitzgesellschaft Recommerz holte sich vor zweieinhalb Jahren die Projektentwicklung. Seither wurde ein städtebaulicher Architekten-Wettbewerb für die Gestaltung durchgeführt und eine Rahmenplanung festgelegt.

    "Wohnen am Hopfengarten"

    Verantwortlicher Planer ist jetzt das Architekturbüro Kehrbaum und Wunderle. Nächsten Sommer sollen die Bagger anrollen und auf dem ersten der sechs Baufelder loslegen. Geplant sind zwei Wohngebäude mit gehobenen Seniorenwohnungen. Dazu hat das Bauunternehmen Geiger einen alten Geschäftspartner ins Boot geholt: den Sonthofer Immobilienfachmann Josi Kreuzhagen.

    Der hat bereits Erfahrungen mit der Errichtung von Senioren-Domizilen im südlichen Oberallgäu und ist sich sicher, dass auch in Kempten dafür ein Markt besteht: "Die zentrale Lage des Geländes ist wie geschaffen dafür." So sollen rund 50 oder mehr Wohnungen dort entstehen und unter dem Slogan "Wohnen am Hopfengarten" vermarktet werden. Drumherum könne sich die Planer seniorenrelevante Dienstleister und "viel Grün" vorstellen.

    "Wir von der Stadt werden im ersten Halbjahr mit dem Bebauungsplan die Voraussetzung dafür schaffen", versprach Oberbürgermeister Dr. Ulrich Netzer: "Dann gibt es für die Investoren keine Ausreden mehr." Doch auch von der Bevölkerung würden hohe Ansprüche an sie gestellt. Immerhin handle es sich um das letzte größere freie Grundstück in der Innenstadt.

    "Und mit dem Areal sind viele Bürger durch Emotionen verbunden", so der OB: Erwartet werde folglich hohe bauliche Qualität.

    Dazu meinte Bauunternehmer Geiger: "Wir bauen nach dem Allgäuer Reinheitsgebot."

    Stießen gestern auf die "Brauhöfe Kempten" an: (von links) Immobilienfachmann Josi Kreuzhagen, OB Dr. Ulrich Netzer, Recommerz-Geschäftsführer Hannes Geierhos, Brauhaus-Vorstand Heinz Christ und Bauunternehmer Josef Geiger.

    Nächstes Jahr sollen die Bagger auf dem Brauhaus-Gelände anrollen und die ersten Neubauten entstehen. Fotos: Ralf Lienert

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