Es ist ein Ort für Kopfarbeit: Im Brandschutzzentrum in Sonthofen überlegen Spezialisten unter anderem, wie die Feuerwehren der Bundeswehr in Zukunft ausgerüstet sein sollen und welches Personal sie an den 68 Standorten benötigen.
Von Sonthofen aus werden auch rund 3.200 Mitarbeiter - vor allem Berufsfeuerwehrler - personell verwaltet. Ein Aufbaustab hatte vor über zwei Jahren damit begonnen, das neue Zentrum schrittweise entstehen und wachsen zu lassen. Mittlerweile haben die Sonthofer die Verwaltung aller Bundeswehr-Feuerwachen übernommen.
Mit einem Festakt erfolgt nun die offizielle 'Aufstellung' , des Brandschutzzentrums. Untergebracht sind in Sonthofen bisher gut 100 Mitarbeiter in einem früheren Unterkunftsgebäude auf der GOB-Kaserne. Dort geht es freilich nicht nur um die Weiterentwicklung der Bundeswehr-Berufsfeuerwehr, sondern auch um die tägliche Praxis.
Von einem Lagezentrum aus teilen 'Disponenten' bundesweit Feuerwehrler ein: Wenn etwa in einer Wache ein personeller Engpass besteht, werden andere Feuerwehrler dorthin geschickt. Die eigene Feuerwehr ist nötig, weil die Bundeswehr viele spezielle Anlagen hat (wie Flughäfen, Marine-Häfen und Truppenübungsplätze). Die örtlichen Feuerwehren der Städte und Gemeinden sind dagegen zuständig, wenn eine normale Kaserne brennt.
Mehr über das Brandschutzzentrum, seine Einrichtung und seinen Auftrag lesen Sie in der Freitagsausgabe des Allgäuer Anzeigeblatts. Darin geht es auch darum, wie das Miteinander von Berufsfeuerwehrlern, Soldaten und Zivilkräften unter einem Dach funktioniert. Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper