Beim Klausentreiben ist es eigentlich Brauch, dass die wilden Gesellen die Besucher das Fürchten lehren. Dass die Klausen durch die Polizei vor den Passanten geschützt werden müssen, dürfte bisher selten vorgekommen sein.
Doch genau so war es im Dezember 2012 in Oberstdorf: Gemeinsam hatten drei junge Männer unter anderem aus Rauchpulver, Pyroknallpatronen, Zündschnüren und leeren 'Überraschungsei'-Behältern explosive Böller zusammengebastelt. Einen Knaller warfen sie laut Anklage sogar in Richtung eines Klausen. Jetzt wurden sie am Amtsgericht Sonthofen zu Geldstrafen verurteilt - wegen strafbaren Umgangs mit explosionsgefährlichen Stoffen.
Der 22- und der 27-Jährige müssen - auch wegen ihrer langen Vorstrafenregister - je 2400 Euro (60 Tagessätze) bezahlen. Der 23-Jährige muss 1400 Euro (40 Tagessätze) an einen wohltätigen Zweck überweisen.
Den ganzen Bericht über die Verhandlung gegen die drei Männer am Sonthofener Amtsgericht finden Sie im Allgäuer Anzeigeblatt vom 19.06.2013 (Seite 25). Das Allgäuer Anzeigeblatt erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper