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Bläserschule Rottachberg feiert zehnjähriges Bestehen

Ausbildung

Bläserschule Rottachberg feiert zehnjähriges Bestehen

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    Bläserschule Rottachberg feiert zehnjähriges Bestehen
    Bläserschule Rottachberg feiert zehnjähriges Bestehen Foto: Sabine Metzger

    'Es macht Spaß, auf jeden Fall', sagt Posaunist Markus Jörg, 15 Jahre alt. Gemeinsam Musik zu machen, sei etwas Besonderes, meint Flötistin Anna Lena Jörg, 16 Jahre. Die beiden spielen in der Bläserschule Rottachberg, die von Dirigent Markus Speiser geleitet wird und die in diesen Tagen zehnjähriges Jubiläum gefeiert hat.

    'Hier wird kreativ und engagiert gearbeitet', sagte die Vizepräsidentin des Allgäu-Schwäbischen Musikbundes (ASM), Centa Theobald, beim Festakt zum 'Zehnjährigen'. Karin Kohlross, stellvertretende ASM-Bezirksjugendleiterin, sprach von einem 'stimmigen Konzept', nach dem die Jugendlichen der Bläserschule Rottachberg ausgebildet werden, und Rettenbergs Bürgermeister Oliver Kunz hob in seiner Ansprache die Bedeutung der Blaskapellen für das kulturelle Leben in der Region hervor. Zwischen den Grußworten demonstrierten die jungen Musiker der Bläserschule und ihr Dirigent Markus Speiser, was sie können und wie hoch die Qualität der Ausbildung ist.

    Die Geschichte der Bläserschule Rottachberg beginnt im Oktober 2002. Damals haben die Vorstände der Musikkapellen Rettenberg und Vorderburg und der Harmoniemusik Untermaiselstein einen Verein gegründet, der sich die kapellenübergreifende Förderung des musikalischen Nachwuchses auf die Fahnen geschrieben hat. Zum Vorsitzenden wurde Herbert Schwarz gewählt. Schon vierzehn Tage später trafen sich die Nachwuchsmusiker zum gemeinsamen Üben. Das erste Stück, das einstudiert wurde, war das irische Seefahrerlied 'Drunken Sailor'. Daran kann sich Herbert Schwarz noch genau erinnern.

    Heute sind es 42 junge Musiker, die einmal pro Woche gemeinsamen proben und das Zusammenspiel im Orchester erlernen. Die Jugendlichen werden begleitet und betreut, bis sie ihre D1- und D2-Bläserprüfung abgelegt haben. Dann gehen sie zurück in ihre Heimatkapellen.

    Es bereite ihm immer viel Freude, mit den Jugendlichen zu arbeiten, meinte Dirigent Speiser. Es sei immer wieder schön zu sehen, welche Fortschritte gemacht werden. In den vergangenen zehn Jahren gab es für die Bläserschule vielbeachtete Auftritte. So wurde in Kooperation mit den Kinderchören aus der Gemeinde das Musical 'Freude' einstudiert. 'Zwei Aufführungen waren geplant, fünf sind es geworden', berichtete Schwarz.

    Das Jubiläum wurde im Viehscheidzelt in Kranzegg gefeiert. Mit dabei: Die Jugendkapellen Hindelang, Fischen, Rottachsee, Immenstadt, Niedersonthofener See und das 'Geburtstagskind', die Bläserschule Rottachberg. Nach dem Festakt gab es ein großes Blasmusikantentreffen, bei dem Musiker aller Generationen zum gemeinsamen Spielen auf der Bühne zusammenfanden.

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