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Bistum Augsburg kündigt kirchlicher Strafprozess gegen Memminger Dekan an

"Verdacht sexueller Grenzüberschreitungen"

Bistum Augsburg kündigt kirchlicher Strafprozess gegen Memminger Dekan an

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    Gegen den wegen des Verdachts sexueller Grenzüberschreitungen freigestellten Geistlichen aus Memmingen wird einen kirchlicher Strafprozess auf dem Gerichtsweg in erster Instanz durchgeführt. (Symbolbild)
    Gegen den wegen des Verdachts sexueller Grenzüberschreitungen freigestellten Geistlichen aus Memmingen wird einen kirchlicher Strafprozess auf dem Gerichtsweg in erster Instanz durchgeführt. (Symbolbild) Foto: picture alliance / dpa | David Ebener

    Die Staatsanwaltschaft Memmingen ermittelte bereits im Juni 2021 gegen einen Geistlichen des Bistums Augsburg wegen sexuellem Missbrauch. Dabei soll es sich um den katholischen Dekan von Memmingen handeln. Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen mittlerweile eingestellt. Nun soll aber ein kirchlicher Strafprozess beginnen. Das teilte das Bistum Augsburg in einer Pressemitteilung am Mittwoch mit. 

    Langer Prozess erwartet 

    Gegen den wegen des Verdachts sexueller Grenzüberschreitungen freigestellten Geistlichen aus Memmingen wird einen kirchlicher Strafprozess auf dem Gerichtsweg in erster Instanz durchgeführt. In der Pressemitteilung heißt es weit: "Kraft seiner ordentlichen Vollmacht könne der Bischof von Augsburg – so die Kongregation für die Glaubenslehre – das Gerichtspersonal außerhalb seines Diözesangerichts beauftragen. Es gilt weiterhin die Unschuldsvermutung." Wegen der zu erwartenden langen Dauer des kirchlichen Strafprozesses will der Bischof von Augsburg, die Leitung der Pfarreiengemeinschaft Memmingen zum 01. September 2022 neu zu besetzen.

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