Das Staatliche Bauamt will die Schaltzeiten der Ampelanlage, die derzeit in Opfenbach steht, überprüfen. Insbesondere aus Richtung Lindenberg und Heimenkirch kommende Autofahrer hatten sich sowohl beim Bauamt als auch bei Opfenbachs Bürgermeister Matthias Bentz über die langen Wartezeiten an der provisorischen Anlage beschwert.
Entgegen der Annahme mancher Autofahrer handelt es sich nicht um einen Probeversuch: Die Ampelanlage in der Ortsmitte von Opfenbach soll nicht helfen, die 'grundsätzlich schwierige Verkehrssituation' (Bürgermeister Matthias Bentz) an der Kreuzung zwischen Bundesstraße 32 und Staatsstraße 2002 zu verbessern. Vielmehr ist sie wegen der Sperrung der Bundesstraße 12 zwischen Lindau und Wangen aufgestellt worden. Aufgrund der weiträumigen Umleitungen fließt mehr Verkehr durch Opfenbach. Um dort Staus zu vermeiden, wurde die Ampelanlage aufgestellt. 'Eine Zählung der Autofahrer oder ähnliches erfolgt nicht', so Bürgermeister Matthias Bentz auf Nachfrage der Heimatzeitung.
Mit Ende der Bauarbeiten an der B12 Mitte Oktober soll die Ampel auch wieder abgebaut werden. 'Vorgesehen ist der 15. Oktober', so Bentz. Er ist sich aber sicher, dass 'die Bevölkerung schaut, wie sich das bewährt'. Denn insbesondere morgens und abends haben sich in der Vergangenheit immer wieder Rückstaus auf der B32 von der Ortsmitte Opfenbachs in Richtung Wigratzbad gebildet. Autofahrer, die hier die Bundesstraße in Richtung Heimenkirch oder Lindenberg befahren wollen, haben keine Vorfahrt. Aufgrund der momentanen Ampelregelung ist dieses Problem aus der Welt - nun allerdings beschwerten sich die aus der anderen Richtung kommenden Fahrzeuglenker.
Da es sich nicht um eine fest installierte Anlage handelt, könne nur mit fest programmierten Schaltzeiten gearbeitet und nicht flexibel auf die Verkehrsströme reagiert werden, so Bentz. Nachts ist sie derzeit außer Betrieb.