Nach bisherigen Ermittlungen war einem 51-jährigen Mann im Schlafzimmer eine Bioethanol-Kerze zu Boden gefallen. Sofort breitete sich das Feuer in dem Raum aus. Anschließend versuchten der Mann und seine Frau offenbar, die Flammen mit einem Schlafsack zu ersticken. Doch das misslang. Statt dessen breitete sich das Feuer weiter im Gebäude aus.
Das Ehepaar sowie eine weitere Person flüchteten dann ins Freie; sie blieben unverletzt. Die Feuerwehren Brühl und Immenstadt rückten mit 40 Kräften an. Ihnen gelang es rasch, die Flammen unter Kontrolle zu bekommen. Beim Eintreffen der ersten Helfer stand eine riesige Rauchsäule über dem Haus. Offene Flammen schlugen zu dem Zeitpunkt nicht aus dem Gebäude. Das änderte sich, als wenig später eine Fensterscheibe barst und das Feuer durch den frischen Sauerstoff durchzündete.
Der am Gebäude entstandene Schaden wird bislang auf 100.000 Euro geschätzt. Wobei das genaue Ausmaß der Schäden erst noch ermittelt werden muss. Die Kriminalpolizei hat den Fall übernommen.