Als die Big Box Allgäu 2003 ihre Türen öffnete, runzelte so mancher in der Region die Stirn. Denn die Macher der neuen Veranstaltungshalle im Zentrum von Kempten pfiffen auf Konventionen. Heute, 15 Jahre später, ist die Halle weit übers Allgäu hinaus eine feste Größe. Sie bescherte der Region Auftritte von Stars wie Bryan Adams, David Garrett und Rapper Cro – sie steht aber auch für Klassikkonzerte, Tagungen, Messen und ein Hotel mit Restaurant und 124 Zimmern. Insgesamt verbuchte die Halle bislang 4.000 Veranstaltungen mit über 2,5 Millionen Besuchern. Eine Zahl, auf die Geschäftsführer Christof Feneberg stolz ist, hinter der allerdings auch enormer Einsatz und ein tagtäglicher Kampf steckten. „Die Veranstaltungsbranche ist kein Selbstläufer. Es reicht nicht, nur eine gute Halle zu bieten“, sagt Feneberg – noch dazu in einer Stadt wie Kempten, die gemessen an deutschen Großstädten nun mal kein A-Standort sei. Um attraktive Künstler an Land zu ziehen, brauche es gute Netzwerke und Kontakte zu den Tourmanagern.
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