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Biber auf Kreuzung in Kaufbeuren: Dominik Schneider rettet Tier das Leben

Tier spaziert auf Kaufbeurer Kreuzung

Kuriose Tierrettung: DLRG-Mann rettet einen Biber von der "Spittelmühlkreuzung"

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    Dominik Schneider hat am Sonntag diesen Biber in Kaufbeuren gerettet. Das Tier spazierte an der vielbefahrenen Spittelmühlkreuzung herum.
    Dominik Schneider hat am Sonntag diesen Biber in Kaufbeuren gerettet. Das Tier spazierte an der vielbefahrenen Spittelmühlkreuzung herum. Foto: Dominik Schneider

    Dominik Schneider kennt sich gut mit Wasser und Rettung. Schließlich ist der gebürtige Kaufbeurer Technischer Leiter bei der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Füssen. Das hat vermutlich einem Biber am Sonntag das Leben gerettet: Das Tier spazierte gerade mitten auf der vielbefahrenen Spittelmühlkreuzung in der Kaufbeurer Innenstadt herum, als Schneider es entdeckte.

    Biber auf der Spittelmühlkreuzung in Kaufbeuren

    Der Retter teilte sofort andere Passanten dazu ein, den Verkehr zu beobachten und den Biber abzuschirmen, damit ihm nichts passiert. Schneider rief zudem die Polizei, die allerdings gerade mit einem anderen Einsatz beschäftigt war. Und so beschloss der erfahrene Einsatzleiter der DLRG Füssen, das Tier selbst und mit Hilfe der Passanten sicher über die Straße zu bringen.

    An der Spittelmühlkreuzung in Kaufbeuren herrscht in der Regel viel Verkehr.
    An der Spittelmühlkreuzung in Kaufbeuren herrscht in der Regel viel Verkehr. Foto: Harald Langer (Archivbild)

    „Das Tier lief immer wieder auf die Straße", erzählt DLRG-Einsatzleiter Schneider von der Rettungsaktion. "Wir konnten nicht mehr warten, bis die Polizei kommt - und haben das Tier dann selber begleitet und Autofahrer gewarnt.“

    Am Mühlbach angekommen: Tier plumpst zurück ins Wasser

    Und so gelangte der Biber, begleitet von seinen Helfern, schließlich über die Spittelmühlkreuzung. Das Tier watschelte weiter in Richtung Kaufbeurer Rathaus. Dort plumpste es zurück ins Wasser im Mühlbach. "Hier konnte der Biber dank der fehlenden Verbauungen problemlos eintauchen", sagt Schneider.

    Gerettet: Der Biber sauste nach der Rettungsaktion weiter in Richtung Rathaus, wo er schließlich in den Mühlbach plumpste.
    Gerettet: Der Biber sauste nach der Rettungsaktion weiter in Richtung Rathaus, wo er schließlich in den Mühlbach plumpste. Foto: Dominik Schneider

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