Startseite
Icon Pfeil nach unten
Allgäu
Icon Pfeil nach unten

Betzigaus Gewerbegebiet

Allgäu

Betzigaus Gewerbegebiet

    • |
    • |

    wächst um vier Hektar Gemeinderat gibt Startschuss ­ Löwenanteil für Edeka Betzigau (hä). Das Gewerbegebiet am westlichen Ortseingang von Betzigau soll um rund vier Hektar erweitert werden. Diesen einstimmigen Beschluss fasste der Gemeinderat in jüngster Sitzung ­ und gab zugleich den Startschuss für die Änderung des Flächennutzungsplanes. Den Löwenanteil der Erweiterungsfläche beansprucht die Ingolstädter Lebensmittelkette Edeka, die ihre Regional-Niederlassung in Betzigau vergrößern will.

    Im Mittelpunkt der Erweiterung stehen rund drei Hektar Grünland zwischen dem bestehenden Edeka-Komplex und der Kreisstraße nach Kempten. Auf diesem Areal will das Lebensmittelunternehmen laut Bürgermeister Roland Helfrich expandieren. Wer sich auf den Restflächen (rund ein Hektar) ansiedelt, sei dagegen noch offen. Im Zuge der Erweiterung soll die bestehende Zufahrt zum Gewerbegebiet teilweise aufgelassen werden. Stattdessen ist geplant, die Trasse auf direktem Weg an die Kreisstraße OA 18 anzubinden.

    Edeka-Betriebsleiter Richard Schwald erläuterte die Expansionspläne seiner Firma. Demnach sei davon auszugehen, dass die Erweiterung in einem Zeitraum von etwa zehn Jahren verwirklicht werde. Grund für die langfristige Planung: Die derzeitigen 'Machtkämpfe zwischen den großen Handelsketten', deren Ausgang noch offen sei. Sollte es die Marktlage jedoch erfordern, würden die Pläne in wesentlich kürzerer Zeit realisiert.

    Das Lager Betzigau beschäftige zur Zeit 130 Arbeitnehmer, etwa 100 weitere Arbeitsplätze würden durch die Expansion geschaffen. Um den Betriebsablauf zu optimieren, sei der Bau einer Leerguthalle mit einer Fläche von 3000 Quadratmeter bereits fest geplant, so Schwald. Der Baubeginn erfolge, sobald das Genehmigungsverfahren durchlaufen sei.

    Bürgermeister Helfrich war von dieser Entwicklung angetan: Trage doch das Bemühen der Kommune Früchte, im Ort Arbeitsplätze für die Bürger zu schaffen. Voraussetzung sei aber der B 12-Anschluss bei Bogenried und die damit verbundene Anbindung der Gewerbeflächen. Deshalb werde die Gemeinde alles daran setzen, vorhandene 'kleine Stolpersteine' aus dem Verfahrensweg zu räumen, betonte das Gemeindeoberhaupt.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden