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Betzigau soll schöner werden

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Betzigau soll schöner werden

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    Betzigau (hä). - Betzigau soll schöner werden. Damit die damit verbundenen Baumaßnahmen die Gemeinde aber nicht so teuer kommen, hatte sich Betzigau seit längerem um Aufnahme ins bayerische Städtbau-Förderprogramm bemüht. Mit Erfolg: Das Dorf ist ins Programm aufgenommen worden, wie Bürgermeister Roland Helfrich mitteilte. Mit der Verschönerung soll es übrigens schon bald losgehen - und zwar mit der Sanierung des 'Hirsch'-Saals für insgesamt 600000 Euro. Rathauschef Helfrich nennt die Aufnahme in das Förderprogramm, das nicht nur Städten, sondern auch kleineren Kommunen wie Betzigau zugute kommt, einen 'besonderen Glücksfall'. Freilich habe nicht Glück allein so weit geführt, sondern auch schwierige und monatelange Verhandlungen mit der Regierung von Schwaben. Das Ergebnis dieser Verhandlungen sieht nun folgendermaßen aus: Alle Maßnahmen, die Betzigau im Rahmen des Projekts anpackt, werden zu 60 Prozent durch das bayerische Städtebauförderungs-Programm bezuschusst. Laufen wird das über einen Zeitraum von zehn Jahren. So kann laut Helfrich je nach Haushaltssituation investiert werden. Noch steht allerdings nicht fest, was alles verschönert wird. Dazu soll der Memminger Stadtplaner Franz Arnold erst einmal den Dorfkern untersuchen (siehe Grafik).

    Ergebnisse werden vorgestellt Die Ergebnisse werden bei der Bürgerversammlung im Dezember vorgestellt. Dann sollen möglicherweise auch Arbeitskreise, in denen sich die Bürger engagieren können, gebildet werden. In einem zweiten Schritt soll der Städteplaner dann eine weitere Analyse und ein Konzept für die Nutzung von Baulücken und Grünflächen im gesamten Ort erstellen. Ziel sei letztlich, einzelne Bereiche zu einem harmonischen Ganzen zu verbinden, so Helfrich. Einer der Wünsche des Bürgermeisters soll mit der Hilfe dieses Programms übrigens schon bald erfüllt werden: Der 'Hirsch' Saal soll als 'gesellschaftlicher und architektonischer Mittelpunkt des Ortes' komplett saniert werden. Das beschloss der Gemeinderat in einer nichtöffentlichen Sitzung. Das Gremium gab grünes Licht für einen Kostenrahmen von bis zu 600000 Euro. Genauere Zahlen könne man dazu derzeit noch nicht nennen, so der Gemeindechef. Bei der Sanierung soll der jetzige Saaleingang mit den Toiletten abgerissen werden (Foto). Stattdessen soll über die gesamte Länge ein sechs Meter hohes Foyer aus Glas angebaut werden. Der in zwei Bereiche teilbare Saal soll dadurch separate Zugänge erhalten. Zudem soll Bühnen- und Thekenbereich umgestaltet werden. Die Toiletten verschwinden in den Untergrund.

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