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Besondere Wertigkeit

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    Benningen/Ettenbeuren | ver | 'Wenn man sich so lange für eine Sache engagiert, hängt das Herz dran', sagt Hubert Anwander über das Benninger Ried. Der Biologie hat mit dazu beigetragen, dass eine Stiftung für das Naturschutzgebiet gegründet werden konnte und steht dabei stellvertretend für viele Menschen.

    Biologe engagiert sich für Benninger Ried

    Zuerst war der 49-Jährige aus Ettenbeuren (Landkreis Günzburg) beruflich im Ried tätig: Von 1996 bis 2003 fungierte er als Betreuer beim Life-Natur-Projekt, für das EU-Fördergelder flossen. 'Ich hatte Glück, dass ich bei den Grundstücksbesitzern auf offene Ohren gestoßen bin.' Auch hätten die Landwirte Pflegearbeiten im Moor sehr gut erledigt.

    Dass viele Helfer und Grundstückseigentümer sich für das Moor einsetzen, liegt laut Meinrad Bernhard, Bürgermeister und Vorsitzender des Fördervereins, nicht zuletzt an Anwanders Art, auf die Menschen zuzugehen. Der Biologe engagiere sich über den Beruf hinaus. Er berate bei der Entstehung des Ried-Museums, leite Führungen und habe die Stiftungsgründung mit vorbereitet.

    Extrem seltene Tierarten

    Anwander, inzwischen Mitglied des Fördervereins, sagt: 'Es geht nur aufwärts, weil wir von vielen Seiten Unterstützung erhalten.' Er betont: 'Das Benninger Ried hat wegen seiner schützenswerten Pflanzen und teils extrem seltenen Tierarten eine besondere Wertigkeit.' Anwander hofft auf weitere Geldgeber für die Stiftung. Sie solle Umweltbildung- und -forschung fördern und so Menschen für das Ried begeistern.

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