Die Berufsfachschulen für Hauswirtschaft und Kinderpflege entlassen 86 Absolventen - darunter sechs junge Männer - ins Berufsleben.
Studiendirektorin Ulrike Devries attestierte den 36 Kinderpflegerinnen, 27 Hauswirtschaftshelferinnen und 20 Hauswirtschafterinnen in einer Zeit des wirtschaftlichen Booms beste berufliche Zukunftsaussichten. Ihre Dienstleitungen seien in Betreuungseinrichtungen aller Art sehr gefragt, schafften Lebensqualität und leisteten einen wichtigen Beitrag zum Erfolg einer Gesellschaft. Externe Prüfungen
Erstmalig in diesem Schuljahr führte die Berufsfachschule für Kinderpflege Prüfungen für externe Bewerberinnen durch. Drei junge Frauen dürfen sich über einen erfolgreichen Abschluss freuen und die Berufsbezeichnung > führen.
Vor der Zeugnisverleihung ermunterten die Religionslehrer Gesa Düerkop und Thomas Frommel in einer ökumenischen Andacht mit dem Motto > die Absolventen dazu, >. In einem beeindruckenden Schattenspiel stellten drei Schülerinnen dar, wie es sich anfühlt, seine Schwingen zu entfalten und sich in die Lüfte zu erheben. Wie wichtig Unterstützung und Ermutigung während der Schul- und Ausbildungszeit sind, betonte Schülersprecherin Inna Hoppner in ihrem Dank an Lehrer und Eltern.
Kaufbeurens Zweiter Bürgermeister Gerhard Bucher griff diesen Dank auf und freute sich über die darin zum Ausdruck gebrachte Wertschätzung der Familien. Gemeinsam mit Oberstudiendirektor Meinrad Stöhr und Studiendirektorin Ulrike Devries ehrte er Schülerinnen für besonders herausragende Leistungen. Den traditionell von der Regierung von Schwaben verliehenen Staatspreis erhielt Stefanie Seidel, staatlich geprüfte Hauswirtschafterin mit einem Notendurchschnitt von 1,21. Über einen Sachpreis in Form eines tiefblauen Badetuches mit dem Logo der Staatlichen Berufsfachschulen freuten sich die Kinderpflegerinnen Carina Fröhlich, Carolin Dressler, Bianca Grotz, die Hauswirtschaftshelferinnen Christina Heiligensetzer, Elena Grankin, Anna Kolb sowie die Hauswirtschafterinnen Milena Jakob, Margarethe Marx und Marie Zech.
Erstmals wurde der Stadtpreis verliehen. Bucher ehrte Christowalantis Papadakos mit einem Geldpreis von 50 Euro für besonderes soziales Engagement. Der Klassen- und Schulsprecher habe es verstanden, sehr gute Leistungen und seinen Einsatz als Klassen- und Schulsprecher in vorbildlicher Weise zu verbinden.
Musiklehrerin Frau Raab und die Klasse K11a brachten mit musikalischen Rhythmen Stimmung in die Feierstunde. In fast wehmütiger Stimmung leitete Oberstudiendirektor Meinrad Stöhr seine letzte Rede an dieser Schule mit den Worten ein: >
Zum Abschluss entführte ein selbst geschriebenes Theaterstück der Klasse H11 die Zuschauer auf eine einsame Insel. Dort konnten sie beobachten, welch kreatives Potenzial ein schiffbrüchig gewordenes Lehrerkollegium entfalten kann.