Die Bergwacht Sonthofen ist in den vergangenen Tagen mehrfach im Einsatz gewesen. Sowohl am Samstag, als auch am Sonntag und am Montag rückten die Retter zu Einsätzen aus, wie die Bergwacht Sonthofen auf Facebook berichtet.
Wanderer unterschätzen Dunkelheit am Schnippenkopf
Zum ersten Einsatz kam es am Samstag um kurz vor 20 Uhr. "Wir wurden zu zwei verstiegenen Wanderern am Schnippenkopf alarmiert", meldet die Bergwacht Sonthofen. Die Wanderer hatten demnach die hereinbrechende Nacht unterschätzt und waren vom Weg abgekommen. Laute Tiergeräusche in der Dunkelheit sorgten bei ihnen für zusätzliches Unbehagen, sodass die Beiden schließlich den Notruf wählten. (Lesen Sie auch: Das sollten Sie beim Wandern im Herbst beachten)
Die Bergwachtler schafften es, die Handys der Wanderer zu orten. Daraufhin machten sich sieben Bergretter auf den Weg. Die Bergwachtler fanden die beiden Wanderer und begleiteten sie sicher ins Tal zurück.
Felsbrocken trifft Wanderer am Ofterschwanger Horn
Am Sonntag wurden die Retter aus Sonthofen dann um die Mittagszeit erneut alarmiert. Diesmal zum Ofterschwanger Horn. Dort hatte sich aus unbekannter Ursache oberhalb des Weges ein größerer Felsbrocken gelöst. Der Fels war den Berg hinab gerollt und hatte weiter unten einen Wanderer getroffen. Der Mann zog sich bei dem Bergunfall eine offene Unterschenkelverletzung zu. Da die Schmerzen sehr stark waren, wie die Bergwacht berichtet, riefen die Helfer zusätzlich einen Rettungshubschrauber aus Durach. Die Mannschaft des Hubschraubers kümmerte sich um den verletzten Wanderer.
Wanderin klagt am Ofterschwanger Horn über massive Kreislaufprobleme
Auch am Montag kamen die Bergwachtler nicht zur Ruhe. Am Nachmittag folgte ein weiterer Einsatz am Ofterschwanger Horn. Eine Wanderin klagte hier über massive Kreislaufprobleme. Die Bergretter versorgten die Frau und transportierten sie ins Tal. Dort übergaben sie die Patientin an den Landrettungsdienst, der sie zur weiteren Abklärung in die Klinik nach Immenstadt brachte.