Am Ende ist noch alles gut gegangen: Dramatisch hatte kurz vor Einbruch der Dämmerung am Samstag ein Rettungseinsatz der Bergwacht Oberstaufen begonnen.
Nachdem sie beim Aufstieg in die Brunnenauscharte am Hochgrat in absturzgefährdetes Steilgelände geraten waren, riefen zwei 43 und 50 Jahre alte Urlauber aus Niedersachsen per Handy um Hilfe. Da es bald dunkel wurde und sich das Wetter verschlechterte, wurden Oberstaufner Bergwacht-Männer hinauf geflogen. Diese halfen den beiden Männern aus ihrer misslichen Situation und führten sie an einem eigens installierten Seilgeländer nach oben.
Zudem hackten die Retter Tritte in den hart gefrorenen Schnee. Der Oberstaufner Bergwacht-Einsatzleiter Klaus Schädler sprach von einem "recht dramatischen Einsatz, der Gott sei Dank am Ende glimpflich ausging". Von der Scharte wurden die Touristen vom Hubschrauber ins Tal geflogen. Für den Einsatz müssen sie voraussichtlich selbst aufkommen, da sie unverletzt blieben.