Die Bergwacht Oberstdorf hat beim sogenannten Bacherloch zwischen Einödsbach und dem Waltenberger Haus einen abgestürzten Wanderer gerettet. Der 37-jährige geübte einheimische Bergsteiger war beim Abstieg vom Waltenberger Haus ins Tal von einem Wettersturz überrascht worden.
Er stürzte am sogenannten > ab und verletzte sich dabei schwer. Der Mann selbst erzählte später, er habe beim Überqueren eines Wasserlaufs den Halt verloren, da es ihm auf dem losen Geröll im Wasser die Beine weggezogen hatte. Daraufhin stürzte der 37-Jährige über rund 100 Höhenmeter durch schrofendurchsetztes Gelände hab. Glück im Unglück war für den Bergsteiger, dass sein Handy nach dem Absturz noch funktionierte und er auch ein Netz hatte, um den Notruf abzusetzen. Von der Übung zum Einsatz
Gleichzeitig fand im Bereich der Seealpe eine Hubschrauberübung der Bergwacht Allgäu mit dem SAR Hubschrauber der Bundeswehr aus Penzing statt. Als er von dem Notruf erfuhr, flog der Einsatzleiter der Bergwacht Oberstdorf direkt mit der Übungsmaschine der Bundeswehr zum Unfallort ins Bacherloch. Der verunglückte Bergsteiger konnte nach kurzem Suchflug an einem Bachbett ausfindig gemacht werden konnte. Aufgrund der Wettersituation war nur eine sogenannte > möglich. Der Verletzte wurde medizinisch erstversorgt und mit der Rettungswinde an Bord genommen. Aufgrund seiner erheblichen Verletzungen wurde er direkt ins Krankenhaus nach Kempten geflogen.