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Bergwacht Oberstdorf hat arbeitsintensive Tage hinter sich

Unterkühlte Skifahrer, verunglückter Eiskletterer

Bergwacht Oberstdorf hat arbeitsintensive Tage hinter sich

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    Einsatz am Scheidtobel
    Einsatz am Scheidtobel Foto: Siegfried Rothmayr

    Die Bergwacht Oberstdorf hat arbeitsintensive Tage hinter sich. Bereits am Sonntag, 20. Februar geriet eine junge Bergsteigerin im Abstieg vom Rubihorn in Bergnot. In der sogenannten Bachtelrinne hatte sie sich verstiegen und kam nicht mehr weiter. Mit Hilfe des Christoph 17 aus Kempten wurde die Bergsteigerin mittels Rettungswinde aus dem absturzgefährdeten Gelände gerettet und unverletzt zur Bergrettungswache nach Oberstdorf geflogen.

    Schwieriger Einsatz am Geißfußsattel

    In der Nacht von Montag auf Dienstag wurde die Bergwacht Oberstdorf zu einemäußerst schwierigen Notfalleinsatz mit zwei beteiligten Personen im Bereich Geißfußsattelalarmiert. Unter schlechtesten Wetterbedingungen konnte ein Bergrettern am Morgen des 22. Februar mithilfe des Christoph 17 den Notfallort erreichen. Erst rund vier Stunden später konnte der schwerst unterkühlte Patienten mit dem Rettungshelikopter RK2 in ein Krankenhaus geflogen werden. Leider ist diese Person mittlerweile in der Klinik verstorben.

    Wanderin mit Kreislaufschwäche

    Zwischenzeitlich hatten die Einsatzkräfte am Nachmittag des 22. Februar noch einen weiteren medizinischen Notfall am Hohenadel-Weg im Oytal. Eine Wanderin konnte nach kurzer Kreislaufschwäche und medizinischer Versorgung in die ambulante Behandlung übergeben werden.

    Skifahrer mit leichten Unterkühlungen

    Am Abend des 22. Februar wurde die Bergwacht Oberstdorf gegen 18 Uhr zu einem Einsatz im freien Gelände im Skigebiet Fellhorn zur Hilfe gerufen. Zwei junge Skifahrer aus Frankreich waren im Bereich Scheidtobel in einem Graben festgesessen. Drei Einsatzkräfte machten sich auf den Weg und konnten die jungen Männer mit leichten Unterkühlungen finden. Unter Zuhilfenahme der Seilwinde einer Pistenwalze sowie eines Akjas konnte die Rettung der beiden durchgeführt werden. Sie wurden im Anschluss ihren Eltern wohlbehalten an der Talstation übergeben.

    Verunglückter Einkletterer

    Am Mittwoch, 23. Februar ging eine Notfallmeldung zu einem verunglückten Eiskletterer am Rubihorn ein. Ein Bergretter flog mit dem Rettungshubschrauber Christophorus 8 zum Verunglückten am Wandfuß des Wasserfalles am Gaisalpsee. Mit Hilfe des Rettungstaus wurde der leicht verletzte Eiskletterer geborgen und zur Bergrettungswache nach Oberstdorf geflogen. Von dort wurde er mit einem Rettungswagen in ein nahes gelegenes Krankenhaus transportiert.

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