Da sind sich Jagd und Forst einig: Wenn immer mehr Freerider, Schneeschuh- und Tourengeher abseits der Pisten und Wege unterwegs sind, ist das Mist. Wintersportler haben in Tier-Rückzugsräumen, Schon- und Schutzgebieten nichts verloren. Doch es gibt immer wieder Beschwerden. Jüngst sogar über die Bergbahn in Balderschwang, die für „zahlreiche Waldabfahrten“ warb. Auf ihrer Internetseite war von optimalen Bedingungen „auch außerhalb gesicherter Freeride-Abfahrten, Varianten und Waldabfahrten“ zu lesen. Dabei stand ein Video, in dem ein Skifahrer durch den Wald düst. „Das zeigt die Wertschätzung des Schutzwalds“, schimpft ein Forstler. Die Bergbahn hat nun schnell reagiert. Die kritisierte Passage im Internet und das Wald-Video sind verschwunden. Jetzt heißt es nur noch: „Extra ausgewiesene Freeride-Abfahrten sorgen für jede Menge Spaß am Berg.“ Fürs Fahren im Wald wolle man keinesfalls werben, erklärt ein Firmensprecher.
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