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Bergbahn in Balderschwang wirbt fürs „Freeriden“ im Wald: Kritik von Jägern und Förstern

Wintersport

Bergbahn in Balderschwang wirbt fürs „Freeriden“ im Wald: Kritik von Jägern und Förstern

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    Mitten durch die unberührte Natur: Das lockt manchen Schneeschuhläufer, Skitourengeher und Freerider. Doch für die Tierwelt und damit auch für den Wald sind solche Störungen schlecht.
    Mitten durch die unberührte Natur: Das lockt manchen Schneeschuhläufer, Skitourengeher und Freerider. Doch für die Tierwelt und damit auch für den Wald sind solche Störungen schlecht. Foto: Ulrich Weigel

    Da sind sich Jagd und Forst einig: Wenn immer mehr Freerider, Schneeschuh- und Tourengeher abseits der Pisten und Wege unterwegs sind, ist das Mist. Wintersportler haben in Tier-Rückzugsräumen, Schon- und Schutzgebieten nichts verloren. Doch es gibt immer wieder Beschwerden. Jüngst sogar über die Bergbahn in Balderschwang, die für „zahlreiche Waldabfahrten“ warb. Auf ihrer Internetseite war von optimalen Bedingungen „auch außerhalb gesicherter Freeride-Abfahrten, Varianten und Waldabfahrten“ zu lesen. Dabei stand ein Video, in dem ein Skifahrer durch den Wald düst. „Das zeigt die Wertschätzung des Schutzwalds“, schimpft ein Forstler. Die Bergbahn hat nun schnell reagiert. Die kritisierte Passage im Internet und das Wald-Video sind verschwunden. Jetzt heißt es nur noch: „Extra ausgewiesene Freeride-Abfahrten sorgen für jede Menge Spaß am Berg.“ Fürs Fahren im Wald wolle man keinesfalls werben, erklärt ein Firmensprecher.

    Mehr über das Thema erfahren Sie in der Freitagsausgabe des Allgäuer Anzeigeblatts vom 22.02.2019. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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