Leuterschach/Ostallgäu (af). - Die 'Altenmünster Kampfkatzen' gelten als sein besonderes Steckenpferd. Gemeinsam mit Georg Streif von der Taekwondo-Gemeinschaft Allgäu hatte Gerd Borges mit Unterstützung der Stadt Marktoberdorf diese Aktion aus der Taufe gehoben. Sie soll Kinder in Selbstverteidigung schulen. Nach der Übergabe der Leuterschacher Altenmünster Brauerei sind viele Eltern verunsichert: Wie geht es weiter? Unsere Zeitung fragte beim früheren Brauereichef nach. Die 'Altenmünster Kampfkatzen' haben bis weit über das Ostallgäu hinaus für Aufsehen gesorgt. Die Aktion gilt als beispielhaft. Vor zwei Jahren wurde sie ins Leben gerufen.
Wie viele Mädchen und Buben sind seitdem geschult worden? Borges: Es sind rund 1500. Wird die Aktion nach der Übernahme der Brauerei weitergeführt? Borges: Ja, auf jeden Fall. Das war auch immer mein Ziel. Ich habe die Zusagen der neuen Besitzer bekommen. Das war für mich absolut wichtig. Unter acht Augen wurden diese Zusagen bei einem Gespräch im Landratsamt vor Landrat Johann Fleschhut bestätigt. Wie sieht ihre künftige Rolle bei den 'Altenmünster Kampfkatzen' aus? Borges: Ich werde nicht mehr mitmachen. Aber das in die Aktion eingebundene Personal ist weiterhin vorhanden. Die altvertraute 'Kampfkatzen'-Truppe bleibt somit erhalten. Nachgefragt