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bei FCB-Trainer Roland Nitsch

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bei FCB-Trainer Roland Nitsch

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    Buchloe(bsk). - Größte Personalsorgen und viel Druck nach dem verkorksten Saisonauftakt haben nach Ansicht von FCB-Trainer Roland Nitsch in Legau erneut zu einer Niederlage für seine Mannschaft geführt. Welche Brisanz die Partie hatte, war auch Abseits des Spielfelds zu spüren, denn Nitsch wurde vom Schiedsrichter vorzeitig von der Trainerbank verwiesen. Die BZ sprach mit dem 46-Jährigen, der bis zur laufenden Saison noch den TSV Legau trainiert hatte, gestern am Telefon darüber. Herr Nitsch, was war los in Legau? Haben Sie den Schiedrichter beleidigt? Roland Nitsch: Nein, das nicht. Es gab nur aus meiner Sicht eine Reihe merkwürdiger Entscheidungen des Schiedsrichters, die ich entsprechend kommentiert habe. Er war uns insgesamt nicht gerade wohlgesonnen. Was mich letztlich so in Rage gebracht hat, war eine sehr fragwürdige Abseitsentscheidung, die der Schiedsrichter beim Stand von 1:0 getroffen hat.

    Da haben sogar Spieler aus Legau danach den Kopf geschüttelt. Wie hat es sich denn angefühlt, gegen ihre ehemaligen Spieler aus Legau anzutreten? Nitsch: Es war eine besondere Situation, ganz klar. In Legau gab es eigentlich keine Neuzugänge, das heißt, es stand praktisch die komplette Mannschaft auf dem Platz, die ich dreieinhalb Jahre trainieren durfte. Einige von ihnen sagten mir hinterher, dass es für sie das Spiel des Jahres gewesen sei. Woran liegt es, dass der FC Buchloe trotz teilweise großem Einsatz bisher nicht gewinnen konnte? Nitsch: Wegen der unruhigen Vorbereitungsphase ist der konditionelle Zustand der Mannschaft nicht optimal. Außerdem ist unsere Personallage sehr eng. Ungünstig ist, dass derzeit noch einige Spieler im Urlaub sind. Das ist im Amateurbereich manchmal einfach nicht zu verhindern. Außerdem muss ich verletzungsbedingt auf wichtige Spieler verzichten. Ich denke, bis Oktober müssen wir uns eben noch irgendwie durchbeißen.

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