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Bei Einweihung volles Haus im neuen Bürgerstüble

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Bei Einweihung volles Haus im neuen Bürgerstüble

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    Hergatz (hip). Das 'Bürgerstüble' in Maria-Thann ist am Sonntag feierlich seiner Bestimmung übergeben worden. Dazu strahlte der Himmel, die Besucher strömten in Scharen, und Bürgermeister Uwe Giebl freute sich, dass es nun in Maria-Thann wieder einen Ort gibt, an dem man sich im kleinen Kreis gemütlich zusammenfinden kann.

    Das Projekt zeige die Bereitschaft zur Zusammenarbeit von Kirche, politischer Gemeinde und überörtlichen Trägern, aber auch die Bereitschaft der Bürger zur ehrenamtlichen Mithilfe und Eigenleistung, sagte Giebl in seinem Grußwort. Er wünsche sich, dass die Anlassgaststätte nun auch von Vereinen und Gruppen, von Kirchgängern und Familien gut angenommen wird.

    'Leib und Seele gehören zusammen', erklärte Pfarrer Martin Weber vor der Segnung. Deshalb sei es gut, dass in dem Wallfahrtsort auch die Möglichkeit zur Einkehr gegeben ist. In Maria-Thann habe es lange keinen 'wirklichen Treffpunkt' mehr gegeben. Jetzt sei in dem ehemaligen Mesnerhaus ein Ort der Begegnung entstanden - 'ein Lungenflügel, mit dem Maria-Thann besser atmen kann'. Bruno Bernhard vom Bayerischen Amt für Landwirtschaft und Forsten, Kempten, zuständig für die Bezuschussung über das europäische Förderprogramm Leader+, überbrachte die Glückwünsche von Landwirtschaftsminister Josef Miller. Die Eröffnung des 'Bürgerstübles' sei ein erfreulicher Tag für die Gemeinde, sagte Bernhard. Solche Begegnungsstätten schafften ein Stück Lebensqualität und wirkten damit der Gefahr entgegen, dass die Dörfer 'ausbluten'.

    Nach den offiziellen Ansprachen, zwischen denen die Musikkapelle Maria-Thann aufspielte, war dann im 'Bürgerstüble' volles Haus. Der gemütlich gestaltete Gastraum fand viel Lob bei den Besuchern. Wer nicht das Glück hatte, einen der etwa 50 Sitzplätze zu ergattern, stieß im Stehen auf die Eröffnung an. Oder nahm auf den Bierbänken Platz, die draußen aufgestellt waren.

    Die Besucher konnten sich an diesem Tag von den Kochkünsten des Betreuers der Anlassgaststätte, Ernst Schweizer, und seiner Frau Gertrud überzeugen. Unter den Gästen war auch der ehemalige Hergatzer Bürgermeister Horst Martin.

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