78 Milchkühe stehen im hellen, modernen Laufstall der Bauernfamilie Abler in Scheidegg-Unterschwenden. Thomas Abler kennt jede der hornlosen Braunen ganz genau – sogar von hinten. Seit vier Jahren kann er sich noch besser als früher in die Tiere hinein versetzen.
Er weiß genau, ob sie gerade müde oder brünftig sind oder von einer Euterentzündung geplagt werden. Das verdankt er dem Computer. Ein Blick auf den Bildschirm genügt: Bei der Kuh Gerda weist die hellblaue Kurve nach oben und die dunkelblaue nach unten – höchste Zeit, das Tier zu besamen.
Die Linien stehen für Aktivität und Wiederkäuaktivität. Ein Chip an Gerdas Halsband registriert diese und viele weitere Faktoren, etwa Körpertemperatur, Bewegung, Fressverhalten, Milchtemperatur, Ruhe- und Melkzeiten.
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