Einer Studie des Robert-Koch-Instituts zufolge ist mehr als jedes siebte Schulkind in Mobbing involviert. Christina Rathgeber, die Mobbing-Opfer, Eltern und Pädagogen coacht, sagt im Podcast mit all-in.de, dass das Problem immer mehr zunimmt. "Der Schulhof ist der Spiegel unserer Gesellschaft", erklärt Rathgeber. Erwachsene würde das teilweise vorleben und sich dann wundern, weshalb Kinder auf dem Schulhof so schlecht miteinander umgehen. Das größte Problem sei, "dass wir einfach nicht mehr in der Lage sind, eine Meinung einfach mal auszuhalten". Wichtig sei vor allem, dass man so gestärkt ist, dass einem Mobbing nichts mehr anhaben kann.
Social Media verstärkt Mobbing
Ein großes Problem im Zusammenhang mit Mobbing ist Social Media. "Ich bekomme mit, dass es teilweise in den dritten und vierten Klassen schon losgeht", erzählt Rathgeber. Bei klassischem Mobbing in der Schule kommen die Kinder nach Hause und haben dort in der Regel ihren "sicheren Hafen". Den gibt es nicht mehr, wenn sich das Mobbing auf Social Media abspielt. Zudem ist die Hemmschwelle für diejenigen, die mobben, viel kleiner.

Mobbing: Was sollten Eltern in der Erziehung beachten?
Was Eltern in der Erziehung beachten sollten, damit ihre Kinder nicht zum Opfer von Mobbingattacken werden beziehungsweise was Eltern tun können, damit ihre Kinder nicht zum Mobber werden, erzählt Rathgeber in unserem Podcast. Wir sprechen auch darüber, was passieren muss, damit Mobbing irgendwann nicht mehr so eine große Rolle spielt.