Die Klinge ist gewetzt, der Griff des Rasiermessers leicht gebogen und schwarz. Genauso wie die Waschbecken im „Barberia“. Auf breiten, gepolsterten Ledersesseln nehmen Männer Platz: zum Rasieren, Haareschneiden und Augenbrauen zupfen. Inhaber Ismail Ögrüc zieht seit sieben Jahren routiniert und zügig das scharfe Messer über die Wangen seiner Kunden: „Ich war der erste Barbier in Memmingen.“ Doch der 26-Jährige setzt nicht nur das Messer an, um Haare zu entfernen – er verwendet auch Faden, Wachs und Feuer. Sein Handwerk ist derart gefragt, dass inzwischen auch weitere Salons Rasur und Nagelpflege für den Memminger Mann anbieten. Im nächsten Jahr erweitert Ögrüc seinen Schönheitssalon deshalb um zwei Plätze.
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