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Bayernpartei in Marktoberdorf wählt ihre Kandidaten für Wahlen 2013

Nominierung

Bayernpartei in Marktoberdorf wählt ihre Kandidaten für Wahlen 2013

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    Bayernpartei in Marktoberdorf wählt ihre Kandidaten für Wahlen 2013
    Bayernpartei in Marktoberdorf wählt ihre Kandidaten für Wahlen 2013 Foto: Rosemarie Klimm

    Die Bayernpartei (BP) hat in Marktoberdorf ihre Kandidaten für die Bundestags-, Landtags- und Bezirkswahlen aufgestellt. Einstimmig wurde Dr. Thomas Hilscher zum Direktkandidaten bei der Bundestagswahl 2013 im Wahlkreis 257 Ostallgäu gewählt sowie Peter Fendt für die Landtagswahl und Dr. Hermann Seiderer für die Bezirkswahl im Stimmkreis 711 Marktoberdorf.

    'Solange die von der Bayernpartei geforderte Eigenstaatlichkeit Bayerns nicht verwirklicht wird, sollten wir schon sehen, dass in Berlin unsere Interessen berücksichtigt und gehört werden,' betonte Dr. Thomas Hilscher im Gasthof Burger zur Frage, wie die Kandidatur bei der Bundestagswahl mit der von der BP geforderten Eigenstaatlichkeit Bayerns zusammenpasse. Gemessen an der Größe der einzelnen EU-Staaten liege Bayern an neunter Stelle, innerhalb der UNO an 48. Stelle, und habe eine tragfähige Staatsform. Beim Zusammenschluss der westlichen Bundesländer im Jahr 1949 habe Bayern dem unter der Bedingung zugestimmt, dass im Falle der Wiedervereinigung Deutschlands in Bayern eine Volksabstimmung stattfinde, ob die Eigenstaatlichkeit befürwortet werde, so Hilscher. Dies sei nie erfolgt. Als teilweise berechtigt sieht Hilscher den Länderfinanzausgleich. Doch wie Bayern dabei abgezockt werde, sei einfach nicht hinnehmbar.

    Als weiteren Grund für seine Kandidatur nannte Hilscher die Gesundheitspolitik. Es sei wichtig, denjenigen auf die Finger zu schauen, die die Gelder verteilen. Der von den Krankenkassen erwirtschaftete Überschuss gehöre den Beitragszahlern. Hilscher plädierte für die Abschaffung der Praxisgebühr und eine entsprechende Beitragssenkung. Nach der Wahl von Peter Fendt zum Landtagsdirektkandidaten wurden in getrennten Abstimmungen die empfohlenen Listenkandidaten gewählt und der vorgeschlagenen Reihenfolge auf dem Wahlvorschlag zugestimmt. 26 Kandidaten und ein Ersatzmann wurden gefunden.

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