Von Peter Mittermeier|LindenbergDer niederländische Roompot-Konzern will den Bayernpark auf dem Lindenberger Nadenberg erheblich vergrößern. Wieviel Erweiterung genehmigt wird, ist derzeit noch unklar. Nach einem Behördengespräch wurde das Thema kurzfristig von der Tagesordnung der Stadtratssitzung genommen.
Der niederländische Roompot-Konzern hatte im vergangenen Jahr alle drei Bayernpark-Einrichtungen übernommen. Das Unternehmen ist mit 60 Parks der größte Anbieter von Ferienparks in den Niederlanden. Roompot will die Anlage auf dem Nadenberg erheblich erweitern. 'Die Parks sind unwirtschaftlich', beschrieb Bürgermeister Johann Zeh im Stadtrat die Lage. Derzeit werden mehr als 100 Ferienhäuschen angeboten. Der Rathauschef sprach von 'erheblichen Investitionen', die das Unternehmen in Lindenberg plane. Die Bagger sollen im nächsten Jahr anrollen.
Im Stadtrat sollte über den Gültigkeitsbereich des Bebauungsplanes diskutiert werden. Dazu ist es nicht gekommen. In einem Gespräch mit verschiedenen Behörden hat das Unternehmen seine Pläne vorgestellt. Dabei haben vor allem Naturschutz und Forstamt erhebliche Bedenken gegen die geplante großflächige Erweiterung geäußert. Folge: Der Roompot-Konzern werde seine Planung umarbeiten, so Johann Zeh.
Nach den Vorstellungen des Unternehmens soll bereits im Frühjahr Baurecht bestehen, schilderte Johann Zeh. Der Stadtrat werde sich deshalb bald erneut mit den Plänen beschäftigen. 'Wir wollen es nicht verzögern', so Johann Zeh.