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Bayern: Maskenpflicht im Unterricht an allen weiterführenden Schulen

Die ersten neun Schultage

Bayern: Maskenpflicht im Unterricht an allen weiterführenden Schulen

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    An den weiterführenden Schulen gilt zunächst auch eine Maskenpflicht im Unterricht. (Symbolbild)
    An den weiterführenden Schulen gilt zunächst auch eine Maskenpflicht im Unterricht. (Symbolbild) Foto: David Yeow

    Die vergangenen Tage wurde viel darüber spekuliert, wie es nach den Sommerferien an den Schulen in Bayern weitergeht. Wird es eine Maskenpflicht im Unterricht geben? Können alle Schülerinnen und Schüler zum Beginn des neuen Schuljahres wieder in die Klassenzimmer zurückkehren dürfen?

    Maskenpflicht und Vollunterricht

    Seit Montagmittag ist klar: Ab nächster Woche werden alle bayerischen Schulen zum regulären Vollunterricht zurückkehren. Laut Ministerpräsident Markus Söder hat ein normaler Regelbetrieb oberste Priorität. Gleichzeitig müsse aber alles getan werden, um einen zweiten Lockdown zu verhindern.  Um das sicherzustellen, setzt die Staatsregierung zunächst auf eine generelle Maskenpflicht in allen weiterführenden Schulen in Bayern. Das allerdings nur während der ersten neun Schultage. Ziel dieser Maßnahme ist es, ein hohes Infektionsgeschehen nach der Ferienzeit möglichst zu verhindern. Ausgenommen von der generellen Maskenpflicht sind die bayerischen Grundschulen. Nach Ablauf der neun Tage sollen wieder die üblichen Hygienemaßnahmen und die Maskenpflicht auf den Schulhöfen, Schultoiletten und Gängen gelten - im Unterricht müssen dann also keine Masken mehr getragen werden. Das weitere Vorgehen hänge laut Söder dann aber auch von den regionalen Infektionsentwicklungen ab. Hier werde man dann gegebenenfalls auch entsprechend regional reagieren - Teilunterricht, Schulschließungen und eine erneute Maskenpflicht im Unterricht sind dann mögliche Maßnahmen. 

    Bayern will mehr Schulbusse einsetzen

    Um eine hohe Zunahme von Infiziertenzahlen zu verhindern, will die Staatsregierung künftig auch auf mehr Schulbusse bzw. andere Transportmittel setzen. Die dadurch entstehenden Zusatzkosten will der Freistaat nicht auf die Kommunen abwälzen und übernimmt diese deswegen zu 100 Prozent. 

    Mehr Geräte für digitalen Unterricht

    Auch für den digitalen Unterricht wird die Staatsregierung mehr Geld in die Hand nehmen und so einen möglichst lückenlosen Schulunterricht gewährleisten. Insgesamt sollen 370.000 Laptops angeschafft werden. Eine Viertelmillion Geräte sollen Schülerinnen und Schülern zur Verfügung stehen. Die restlichen 120.000 Computer sollen den Lehrkräften zur Verfügung stehen.

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