Startseite
Icon Pfeil nach unten
Allgäu
Icon Pfeil nach unten

Bauvorhaben stoßen auf Interesse - Helmut Holzheu gibt Überblick in Unterostendorf

Bürgerversammlung

Bauvorhaben stoßen auf Interesse - Helmut Holzheu gibt Überblick in Unterostendorf

    • |
    • |
    Bauvorhaben stoßen auf Interesse - Helmut Holzheu gibt Überblick in Unterostendorf
    Bauvorhaben stoßen auf Interesse - Helmut Holzheu gibt Überblick in Unterostendorf Foto: Ralf Lienert

    Auch die zweite von insgesamt vier Bürgerversammlungen der Gemeinde Oberostendorf musste ohne den erkrankten Bürgermeister Karl Fischer über die Bühne gehen. Wie schon in Lengenfeld, übernahm deshalb Helmut Holzheu als Zweiter Bürgermeister auch in Unterostendorf die Information der Zuhörer über die wichtigsten Haushaltsdaten und die zukünftigen Projekte der Gemeinde (siehe Infokasten). Auf besonderes Interesse stießen dabei zwei Baumaßnahmen zwischen den Ortsteilen Ober- und Unterostendorf, die direkt nebeneinander liegen: Die Erweiterung des Vereinsheims und die Erschließung eines neuen Gewerbegebietes. Der berühmte "Huckel", ein ungeliebter Fahrbahnschweller in der Unterostendorfer Ortseinfahrt und Dauerthema der vergangenen Bürgerversammlungen, kam diesmal nur kurz zur Sprache.

    Mit "Oberostendorf-Nord" will die Gemeinde Oberostendorf auf rund 1,6 Hektar Platz für die Ansiedlung neuer Betriebe schaffen. Die Erschließungsarbeiten für das Gewerbegebiet sollen demnächst beginnen. Laut Holzheu gibt es bislang drei ernsthafte Interessenten für die Bauplätze. Noch ist die Zufahrt zum Gewerbegebiet über die Hauptstraße (Kardinalstraße) ein maroder Feldweg, doch das soll sich nach der Erschließung und dem Ende der Großbaustelle "Vereinsheim" nebenan ändern. Für den auf 1,5 Millionen Euro geschätzten An- und Umbau des alten Sportheims zum neuen "Zentrum der Vereine" erklärte Holzheu auf Anfrage, es müssten zwar Parkplätze geopfert werden, doch diese würden durch neue Stellflächen beim Tennisheim und dem angrenzenden Gewerbegebiet ersetzt.

    Nicht begeistert zeigten sich einige Gäste vom geplanten Verkauf des alten Schulhauses in Oberostendorf. Die ursprüngliche Idee, mit der Gemeindeverwaltung dort einzuziehen, sei auch aus Platzgründen besser, hieß es. Die nun geplante Erweiterung der alten Gemeindekanzlei sei wegen schier unlösbaren Grundstücksfragen zum Scheitern verurteilt, meinte ein Zuhörer. Zudem fehle dann der Platz für Vereine und Kinderkrippe. Doch zumindest hier gab Holzheu mit Blick auf die Geburtenstatistik und dem Angebot bei den Nachbarn in Osterzell Entwarnung. (ofr)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden