Es klingt drastisch, was Anwohner aus Weißensee berichten: Ungetrennter Bauschutt werde zerkleinert, auf einer Wiese entsorgt und mit Kies und Humus überdeckt. Ein Bürger spricht von einer „enormen Umweltverschmutzung“. Auf Nachfrage bestätigt das Landratsamt Ostallgäu, dass der Fall längst bekannt sei und den zuständigen Mitarbeiter der Behörde bereits intensiv beschäftige. Klar sei, dass es nicht rechtens ist, was dort geschieht. Auch die Polizei wurde mittlerweile eingeschaltet. Baujuristin Gudrun Hummel erklärt gegenüber unserer Zeitung, dass auf der betroffenen Fläche eine größere Ablagerung vorhanden ist. Gemeinsam mit den Beamten der Füssener Inspektion wurden bereits Probeschürfungen auf dem Gelände vorgenommen. Nach derzeitigem Stand seien keine giftigen Flüssigkeiten in die Erde geflossen, es handele sich vielmehr um „unsortierten Bauschutt“.
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