Seit einer Woche machen Allgäuer Bauern mit Sperrungen, Mahnwachen und Demos ihrem Ärger über die aktuelle Politik der Ampelkoalition Luft. Am Montagmorgen gingen die Bauern im Ostallgäu auf die Straße. In Kaufbeuren sorgten Traktoren rund um das Finanzamt für Verkehrsbehinderungen. Ihr nächstes Ziel war das Zentrallager der Firma Kaes (V-Märkte) in Mauerstetten (Ostallgäu), um auf ihre Anliegen aufmerksam zu machen.
Mehr Informationen zu den geplanten Demonstrationen und Protesten am heutigen Samstag im Allgäu gibt es im News-Blog der Allgäuer Zeitung.
Kundgebung am Brandenburger Tor: Rund 5.000 Traktoren werden erwartet
. Rund 5.000 Traktoren und andere Landmaschinen sollen aus dem gesamten Bundesgebiet zur Kundgebung am Brandenburger Tor unterwegs sein, teilte das Polizeipräsidium in Potsdam der Deutschen Presseagentur (dpa) mit.
Für die große Kundgebung am Montag in Berlin kündigte sich auch Finanzminister Christian Lindner (FDP) an. Agrarminister Cem Özdemir (Grüne) distanziert sich von seiner Vorgängerin. Am Rande der Veranstaltung wollen sich zudem die Spitzen der Ampel-Fraktionen mit den Bauernverbänden treffen.
Allgäuer Bauern protestieren seit einer Woche gegen Pläne der Ampelkoalition
Seit einer Woche protestieren Bauern im gesamten Bundesgebiet gegen die Pläne der Regierung, die Subventionen für Agrardiesel und die Kfz-Steuerbefreiung für die Land- und Forstwirtschaft zu streichen. Auch im Allgäu gingen zahlreiche Bauern auf die Straße und sorgten für
. Am Samstag fuhren 250 Traktoren und andere Fahrzeuge in einem Demonstrationszug durch Kempten. In Dietmannsried (Oberallgäu) an der A7 und in Durach (Oberallgäu) hielten Landwirte Mahnwachen ab. Alle drei Protest-Aktionen verliefen laut Polizei friedlich und störungsfrei.