Nach langer Diskussion fiel 2010 der Beschluss zur Sanierung und Erweiterung der Schulsport- und Festhalle in Opfenbach. Nun sollte der formelle Bauantrag in der letzten Sitzung des Jahres den offiziellen Startschuss markieren. Doch dazu kam es nicht. Zu spät seien die Pläne eingetroffen, weshalb die Unterschriften von den Nachbarn noch nicht eingeholt werden konnte. Deshalb setzte Bürgermeister Matthias Bentz die geplante Diskussion und Abstimmung über den Bauantrag kurzfristig ab. Auch die Stellungnahme des Behindertenbeauftragten sowie das Brandschutzgutachten lagen noch nicht vor. Zu einer Verzögerung des Baues führe das nicht, so die Einschätzung von Bentz. Denn: "Baubeginn ist wohl ohnehin erst im Sommer."
Umfangreich diskutiert haben die Räte in der gleichen Sitzung über die Gründung einer Projektgruppe. Zunächst war ein Gemeinderats-Ausschuss geplant. Die damit verbundene Änderung der Gemeindesatzung wolle man sich allerdings ersparen, zumal ohnehin kein beschließender Ausschuss vorgesehen war. Beratende Funktion könne auch die Projektgruppe haben. Wichtig war gleich mehreren Gemeinderäten, dass der Bevölkerung deutlich wird, wie wichtig das Bauprojekt für die Gemeinde ist. "Deshalb wollten wir das nicht im Bau- und Umweltausschuss behandeln", erinnerte Peter Klauber an frühere Diskussionen. Und Christian Pelinka stellte heraus, dass die neue Projektgruppe ohne Sitzungsgelder tage: "Das ist unsere Eigenleistung für das Projekt.
" Formell gehören der Projektgruppe die Mitglieder des Bau- und Umweltausschusses sowie Christian Pelinka an. Doch waren sich die Gemeinderäte einig, dass bei Interesse jedes Ratsmitglied an den Sitzungen teilnehmen könne. Dies hatte Erich Brinz angeregt.