Am Bodensee wird es keine gemeinsame Großwerft geben. Das haben die an den Planungen beteiligten Reedereien am vergangenen Tag in Konstanz erklärt. Als Hauptgrund nannten die Reedereien, dass bei einer künftigen Kooperation die Instandhaltung und Überholung bestehender Schiffe im Mittelpunkt stehen sollen. Ein Werftneubau für mindestens 16 Mio. Euro im Hinterland von Kressbronn wäre wirtschaftlich nicht tragbar, hieß es in der Erklärung. Damit werde eine gemeinsame Infrastruktur mit der Bodan- Werft in Kressbronn nicht weiter verfolgt. Projektpartner waren die Konstanzer Stadtwerke, denen die Bodensee- Schiffsbetriebe gehören, sowie die Schweizerische Bodensee- Schifffahrtsgesellschaft und die Vorarlberg Lines Bodenseeschifffahrt.
Konstanz