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Barth scheint für WM-Lauf gerüstet

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Barth scheint für WM-Lauf gerüstet

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    Kempten (swa). - Gerüstet für den zweiten Lauf im Rahmen der Grand-Prix-Serie um den Weltmeistertitel auf der Langbahn am Wochenende im niederbayerischen Mühldorf scheint der Motorradbahnfahrer Robert Barth aus Dickenreishausen bei Memmingen zu sein. Gewann der Weltmeister doch das Sandbahnrennen in Altrip um den 'Goldenen Römer'. Zwei Gesichter zeigte dagegen Jochim Kugelmann aus Rettenbach am Auerberg. Nach seinem Sieg beim Speedwayrennen in Olching (German Open) kam er bei einem Rennen in Natschbach-Loipersbach (Österreich) nicht in Fahrt und blieb in den Vorläufen hängen. Es war, wie so oft: Beim Speedwayrennen in Altrip lag die Entscheidung zwischen Robert Barth und Gerd Riss aus Bad Wurzach. Viermal gingen beide an den Start, dreimal trafen sie aufeinander und zweimal gewann Barth und einmal Riss. Im vierten Durchgang fuhr jeder einen Sieg heraus. Somit hatte der Memminger mit 19 Punkten vor Riss (17) die Nase vorn. Barth entschied auch den Sonderlauf der sechs punktbesten Fahrer für sich. Er sicherte sich damit den 'Goldenen Römer'. Hier wurde Riss disqualifiziert, weil er in der letzten Runde beim Versuch, Barth zu überholen, auf den Grünstreifen gekommen war. Der Bad Wurzacher wähnte sich beim Rennen in Jübeck um den ADAC-Goldhelm schon als Sieger, doch hatte er sich verkalkuliert. Falsch war die Annahme, dass ein zweiter Platz im Endlauf zum Gesamtsieg reichen würde. Stattdessen musste der vierfache Weltmeister dem Dänen Brian Karger den Helm überlassen. 'Ich hatte ihn in Gedanken schon auf dem Kopf', bedauerte Riss sein Missgeschick. Dagegen ließ er sich beim Sandbahnrennen in Mulmshorn nichts vormachen.

    Riss will Revanche Am Sonntag treffen Barth und Riss in Mühldorf beim zweiten Grand-Prix-Rennen erneut aufeinander. Nach dem Sieg von Barth in Bielefeld beim ersten Lauf möchte sich Riss zu gern revanchieren. Beide sollten allerdings aufpassen, dass nicht der Engländer Kelvin Tatum als 'lachender Dritter' hervorgeht. 'Ein heißes Rennen' lieferte sich Jochim Kugelmann beim Speedway in Olching. Dabei musste sogar ein Stechen mit dem Amerikaner Billy Janiero den Sieger (16 Fahrer) ermitteln. Beide waren nach ihren Läufen punktgleich (13). Im Stechen erwischte Kugelmann nach eigenen Worten 'einen Bombenstart' und ließ nichts mehr anbrennen. 'Auf der sehr griffigen Bahn kam mir mein schnelles Motorrad sehr zu gute', freute sich der Rettenbacher. Umso größer war seine Enttäuschung, dass er bei einem Wettbewerb in der Nähe von Wiener Neustadt als Elfter (fünf Punkte) das Halbfinale verpasste. Für dieses qualifizierten sich die besten Zehn. 'Mir fehlte nur ein Punkt, dann wäre wieder alles drin gewesen.'

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