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Bald im Fernsehen: Das Wunder von Kaufbeuren

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Bald im Fernsehen: Das Wunder von Kaufbeuren

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    Von Robert Domes, Kaufbeuren/Berlin - Der Film über 'Das Wunder von Kaufbeuren' ist fertig und wird wohl demnächst auch hier zu sehen sein. Dies sagt die Kaufbeurer Filmemacherin Tine Kugler, die gerade in Verhandlungen mit der Stadt über eine Vorpremiere steht. Im Fernsehen wird der Film über die heilige Crescentia voraussichtlich Anfang 2003 zu sehen sein. Heute abend wird ein anderer Film der jungen Kaufbeurerin im ZDF gesendet: 'Die Kanzlermacher', ein Beitrag über die Wahlkämpfer hinter Schröder und Stoiber (siehe Bayern). Eigentlich hätte der Crescentia-Film bereits seit langem fertig sein sollen, aber technische Probleme verzögerten das Projekt. Nun liegen die Kopien vor und eine erste Vorführung bei einem Berliner Filmfest habe gute Resonanz gefunden. 'Da sieht man erst, wie viele Allgäuer in Berlin sind', schmunzelt die Kaufbeurerin. Für die Berliner habe der Film 'was sehr Exotisches' mit den eigenwilligen Allgäuern und ihrer tief verwurzelten Religiosität.

    Doch habe sich in der anschließenden Diskussion keiner darüber lustig gemacht. Die 31-jährige Journalistin hat sich vor allem mit den Menschen befasst, die in ihrem Leben einen Bezug zu Crescentia fanden. Zum Beispiel die junge Frau, die einen Badeunfall im Ostallgäu auf wunderliche Weise überlebt hat oder der Germaringer Bauer, der aus Dank über die Heilung nach einem Unfall eine Kapelle für Crescentia baute. 'Das Wunder von Kaufbeuren' ist noch bei zwei Festivals angemeldet und kommt dann ins ZDF. Das zweite Projekt von Tine Kugler ist heute abend um 23.50 Uhr in der Reihe 'Das kleine Fernsehspiel' im ZDF zu sehen. Darin blickt die Autorin hinter die Kulissen des Bundestagswahlkampfs. Vier Monate hat sie Matthias Machnig und Michael Spreng begleitet, die den Wahlkampf für Schröder und Stoiber organisiert haben. Mit der Zeit fand Kugler Zugang zu den anfangs sperrigen 'Kanzlermachern' und die beiden öffneten sich immer mehr. 'Ich bin auch oft ohne Kamera dort gewesen, da verhielten sie sich komplett anders und lästerten schon auch mal über ihre Kandidaten.'

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