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Bärlauch-Zeit im Allgäu: Einfaches Rezept für Bärlauch-Pesto

Regionale Küche

Bärlauch-Zeit im Allgäu: Einfaches Rezept für Bärlauch-Pesto

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    Bärlauch-Pesto lässt sich ganz einfach aus den grünen Wildkräutern, die von Mitte März bis Mai in den Allgäuer Gärten wachsen, zubereiten.
    Bärlauch-Pesto lässt sich ganz einfach aus den grünen Wildkräutern, die von Mitte März bis Mai in den Allgäuer Gärten wachsen, zubereiten. Foto: Camilla Schulz

    Bärlauch ist einer der bekanntesten wilden Laucharten. Der Waldknoblauch bevorzugt feuchte Böden und hat ab März bis Mai Saison. Die Blätter sind länglich-oval und zeichnen sich durch ihre sehr langen Blattstiele aus. Die Blüten des Bärlauchs sind sternförmig und weiß. Geschmacklich ähnelt Bärlauch Knoblauch, ist jedoch nicht ganz so intensiv. Aus den grünen Blättern lassen sich leckere Speisen, wie Bärlauchspätzle, Pesto oder Knödel zubereiten.

    Achtung, Verwechslungsgefahr!

    Beim Sammeln von Bärlauch sollten Sie sicher sein, dass Sie ihnnicht mit Maiglöckchen und Herbstzeitlosen verwechseln. Wenn man die Blätter des Maiglöckchens in grösseren Mengen isst, kann das zu Herzrhythmusstörungen und Übelkeit führen. Der Verzehr von der Herbstzeitlosen kann tödlich sein. Maiglöckchen haben im Vergleich zu Bärlauch einen dünnen Stiel und eine mattere grüne Blattfarbe. Herbstzeitlose unterscheiden sich durch die als Bund wachsenden Blätter. Sie haben ebenfalls eine etwas dunklere grüne Farbe und wachsen zudem ineinander gerollt. Der Geruch ist aber das wichtigste Unterscheidungsmerkmal, denn nur der Bärlauch hat den typischen Knoblauchgeruch – Maiglöckchen und Herbstzeitlose sind hingegen geruchlos.

    Bärlauch-Pesto-Rezept

    Das benötigen Sie:

    • 30 Gramm Bärlauch
    • 5 ganze Walnüsse (also zehn Hälften)
    • 4 EL Olivenöl
    • Parmesan nach Geschmack 

    Den Bärlauch nach dem Pflücken zunächst abwaschen und klein schneiden. Die Walnüsse ohne Öl in einer Pfanne rösten und danach zerkleinern. Dann die Walnüsse zusammen mit dem Bärlauch und dem Olivenöl in einem Behälter pürieren oder mixen. Anschließend das Pesto mit geriebenem Parmesan und Gewürzen verfeinern. Füllen Sie das fertige Pesto in ein kleines Schraubglas. Damit das Pesto länger haltbar ist, sollten Sie das Gläschen oben mit Öl aufgießen.  Das Pesto schmeckt super zu Nudeln, kann aber auch als Salatdressing oder Brotaufstrich verzehrt werden. Guten Appetit!

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