Die Sache ist mysteriös: Neun Badegäste beklagen, sie hätten nach dem Sprung in den Sonthofer Baggersee beim Abtrocknen Körperhaare verloren.
Das kann auch im Landratsamt Oberallgäu derzeit wohl niemand mit Sicherheit beantworten. Vorsorglich ließ die Kreisbehörde Warnschilder aufstellen, die auf verstärktes Algenwachstum hinweisen und dass das Baden auf eigene Gefahr erfolgt.
Bei den bisherigen biologischen Untersuchungen fand sich allerdings nichts. Es gibt keine toten Fische, wohl aber alle die Kleinstlebewesen, die in so ein Wasser reingehören. Nun folgen chemische und mikrobiologische Tests.
Behördensprecher Andreas Kaenders hält es für möglich, dass die Kombination chemischer oder biologischer Stoffe in Verbindung mit einigen besonders empfindlichen Menschen zu dem noch unerklärlichen Phänomen führte. Schließlich nutzten den See täglich um die 1000 Menschen. Und bei der Masse seien neun bekannte Fälle eigentlich relativ wenig. Ebenso könne die Ursachensuche aber auch ohne Ergebnis enden.
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