Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und der Bayerische Heilbäderverband (BHV) regen ein Bündnis für gesunde Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Unternehmen an. Deshalb wollen sie eine starke Allianz für die betriebliche Gesundheitsförderung schmieden.
'Gesunde Mitarbeiter sind das größte Kapital eines Betriebes', sagte der Erste Vorsitzende des BHV, Bürgermeister Klaus Holetschek aus Bad Wörishofen (Unterallgäu), bei einem Treffen mit Bayerns DGB-Chef Matthias Jena und den Allgäuer DGB-Spitzenvertretern Werner Gloning und Ludwin Debong.
Um die Mitarbeiter erst gar nicht krank werden zu lassen, meinte Holetschek, seien vor allem ambulante Kuren in ausgewiesenen Kurorten und Heilbädern ein wichtiges Instrument. Derzeit betrage der volkswirtschaftliche Schaden, der durch erkrankte Mitarbeiter beziehungsweise solche, die trotz Krankheit am Arbeitsplatz erscheinen, neun Prozent des Bruttoinlandsproduktes.
Jena und Holetschek wiesen darauf hin, dass Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung bis zu 500 Euro pro beschäftigte Person und Jahr steuerfrei bleiben würden.