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Baby-Boom in Sonthofen

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Baby-Boom in Sonthofen

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    Sonthofen (uw). Rasant gestiegen ist die Zahl der Geburten in Sonthofen. Das freilich nicht, weil die Bürger der Stadt besonders aktiv auf Nachwuchs setzen denn die meisten Eltern und ihre Neugeborenen stammten aus dem Umland, berichtete Bürgermeister Hubert Buhl im Hauptausschuss. Insgesamt kamen in der Kreisstadt im Vorjahr 512 Babys zur Welt. Deutlich mehr als in den Jahren 2003 (305 Geburten) und 2002 (100). Zurückzuführen ist der Baby-Boom auf die Reform in den Kliniken Oberallgäu: Im August 2003 wurde bekanntlich im Krankenhaus Oberstdorf die Gynäkologie/Geburtshilfe endgültig geschlossen; die entsprechende Immenstädter Abteilung ist wegen Umbaus seit Juli 2003 dicht (Wiedereröffnung heuer am 2. Mai).

    Als beliebtester Mädchenname eroberte sich im Vorjahr Marie den Spitzenplatz und löste damit ihre härtesten Konkurrentinnen Maria (2002) und Sophie (2003) ab. Weitere besonders begehrte Namen waren nach der Standesamt-Statistik Johanna, Alina, Laura, Leonie, Lisa und Sarah. Bei den Buben platzierten sich Maximilian und Tobias als beliebteste Vornamen, wobei Maximilian schon im Jahr 2002 den Spitzenplatz innehatte. Sehr häufig wurden zudem Andreas, Lukas, Felix und Jonas ausgesucht. Weiter rückläufig ist die Zahl der Eheschließungen: Nur noch 88 Paare aus Sonthofen gaben sich 2004 das Ja-Wort, davon 15 im Ausland. Auch die Zahl der Todesfälle in Sonthofen ist gesunken, von 279 im Jahr 2003 auf nunmehr 228. Wieder geringfügig gestiegen ist die Zahl der Kirchenaustritte: 65 katholische und 30 evangelische Christen verließen ihre Kirche. Im Jahr davor hatte es nur 90 Austritte gegeben, 2002 dafür gleich 125.

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