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B12-Ausbau: Warten auf ersten Entwurf des Verkehrswegeplans

Verkehr

B12-Ausbau: Warten auf ersten Entwurf des Verkehrswegeplans

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    B12-Ausbau: Warten auf ersten Entwurf des Verkehrswegeplans
    B12-Ausbau: Warten auf ersten Entwurf des Verkehrswegeplans Foto: Lina Schuttenberg

    Auch beim Regionalen Planungsverband (RPV) Allgäu wird er momentan mit Spannung erwartet: der sogenannte Referentenentwurf für den neuen Bundesverkehrswegeplan.

    Eigentlich sollte dieser schon seit Oktober vorliegen. "Aber das Bundesverkehrsministerium ist weiter im Verzug", sagte Stefan Bosse, Vorsitzender des RPV, am Rande einer Ausschusssitzung des Gremiums in Kaufbeuren. Im RPV planen Vertreter der Allgäuer Kommunalpolitik die grobe Richtung für die Zukunft der Region. "Laut Flurfunk soll der Referentenentwurf aber bis Weihnachten vorliegen", sagte Bosse, der auch OB von Kaufbeuren ist.

    "Stau nur verlagert"

    Im Bundesverkehrswegeplan werden die Weichen für große Verkehrsprojekte im ganzen Land gestellt. Vorhaben, die dort nicht eingearbeitet werden, haben auf Jahre hinaus keine Chance auf finanzielle Zuschüsse vom Bund. Für das Allgäu sind etwa der vierspurige Ausbau der B 12 und die komplette Elektrifizierung der Bahnlinie München-Memmingen-Lindau von großer Bedeutung.

    Ausdrücklich beschloss der RPV auch, dass die Ortsumfahrung von Langenwang und ein Tunnel bei Fischen (beides südliches Oberallgäu) im Bundesverkehrswegeplan Niederschlag finden sollte, um die Verkehrsituation auf der B 19 zu entlasten. "Der Stau, den es früher bei Waltenhofen gab, hat sich nun südwärts verlagert - mitten in ein Naherholungsgebiet", sagte RPV-Mitglied Toni Vogler (Fischen).

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