Den ganzen Sommer über ist der Biologe Maximilian von Vequel-Westernach in zuvor ausgewählten Naturgebieten unterwegs – immer an der B12 im Planungsabschnitt 1 zwischen Kempten und Wildpoldsried entlang. „Es geht darum, vor dem Ausbau die vorhandenen Artengruppen zu erfassen“, erklärt von Vequel-Westernach. Denn auf jede Art wirke sich der zusätzliche Verkehr anders aus. Das Ziel: Herausfinden, welche Auswirkungen der vierspurige Ausbau auf die Natur hat und wie das Staatliche Bauamt diese ausgleichen kann, sagt Abteilungsleiter Thomas Hanrieder. Anders als bei einem Neubau „hat sich die Natur schon mit der Straße arrangiert“. Die Störung sei also schon länger da, nehme nun aber zu.
Was passiert, wenn die Biologen eine geschützte Art finden, dazu eine Info-Grafik über den Ausbau finden Sie in der Samstagsausgabe unserer Zeitung vom 16.06.2018. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper