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AWO-Vorsitzender fordert mehr Tests in Corona-Hotspot-Einrichtungen

Todesfälle in Seniorenheimen

AWO-Vorsitzender fordert mehr Tests in Corona-Hotspot-Einrichtungen

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    Dr. Heinz Münzenrieder, Vorsitzender der schwäbischen Arbeiterwohlfahrt (AWO), fordert, das Phänomen der Corona -"Hotspot-Einrichtungen" näher zu untersuchen (Symbolbild).
    Dr. Heinz Münzenrieder, Vorsitzender der schwäbischen Arbeiterwohlfahrt (AWO), fordert, das Phänomen der Corona -"Hotspot-Einrichtungen" näher zu untersuchen (Symbolbild). Foto: Kathrina Rudolph

    In Kempten und Aichach hat es in den vergangenen Monaten in den AWO-Seniorenheimen "hotspotmäßig" mehrere Corona bedingte Todesfälle gegeben. Dr. Heinz Münzenrieder, Vorsitzender der schwäbischen Arbeiterwohlfahrt (AWO), fordert deshalb, das Phänomen der Corona -"Hotspot-Einrichtungen" näher zu untersuchen. Laut einer Pressemitteilung dürften Seniorenheime "jetzt nicht allein gelassen werden".  Demnach bestehe immer noch "ein qualifizierter Handlungsbedarf": Und zwar besonders für mehr Covid-19-Testungen. "Die Wohlfahrtsverbände fordern (...) - als Träger der meisten Heime in Deutschland – regelmäßige und flächendeckende Reihentests in allen stationären Pflegeeinrichtungen", so Münzenrieder.  Das Bundesgesundheitsministerium hat die Reihentestungen in den stationären Pflegeeinrichtungen aber noch nicht eingeführt. Sofern keine Verdachtsmomente vorliegen, sind bislang nur stichprobenartige Verfahren vorgesehen. Stichprobenartige Test seien "völlig unzureichend", heißt es weiter in der Pressemitteilung. Vor allem im Hinblick auf das vorgegebene erhöhte Ansteckungsrisiko und wegen der zwingend notwendigen weiteren Besuchslockerungen. "Übertriebene Sparsamkeitsüberlegungen sind insoweit fehl am Platz. Wesentlich ist die bessere Beherrschbarkeit des Risikos", macht sich der Vorsitzende stark.  Außerdem fordert Münzenrieder, die tarifvertraglichen Regelungen für Pflegekräfte neu zu bestimmen.

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