Am 10. Mai 1933 verbrannten die Nationalsozialisten öffentlich Bücher von ihnen unliebsamen Autoren, die sie zuvor übel beleumdet hatten. 85 Jahre später berichtete die Schriftstellerin Stefanie Sargnagel bei ihrer Lesung im Buchloer Gymnasium, dass sie für ihre Werke Kommentare erntet, die der Hetzpropaganda von damals nur wenig nachstehen: Sie erlebe deshalb Diffamierungen und sexistische Beleidigungen. Doch die Österreicherin versucht es, mit Humor zu nehmen, und antwortet mit sogenannten Rap-Battles, in denen sie die Hetzer aus der braunen Ecke satirisch verhöhnt. Das wiederum passt zu dem Werk der 31-Jährigen, das sie im Rahmen des 3. Allgäuer Literaturfestivals im Gymnasium vorstellte.
Mehr über das Thema erfahren Sie in der Montagsausgabe der Buchloer Zeitung vom 14.05.2018. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper