Der Treffpunkt Lindau-Zech und eine neue Satzung haben den Ausländerbeirat beschäftigt. Ab den Neuwahlen 2010 erhält der Ausländerbeirat einen neuen Namen: Er heißt dann "Integrationsbeirat". Tobias Walch vom Landratsamt stellte den Satzungsentwurf für den künftigen Beirat vor. In der Folge wurde unter der Leitung des stellvertretenden Beiratsvorsitzenden Paolo Mura diskutiert. Neu ist neben dem Namen "Integrationsbeirat" vor allem auch die Zusammensetzung. Zehn Mitglieder kommen aus zehn Kulturkreisen. Hinzu kommen Vertreter der im Kreistag vertretenen Fraktionen sowie Vertreter von im Landkreis aktiven Verbänden und Vereinen, die mit der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund zu tun haben. Insgesamt zählt der Beirat dann 19 Personen. Die fünf Abstimmungsberechtigten entschieden mit drei zu zwei Stimmen, dass keine Stellvertreter bestellt werden sollen.
Die Bedenken zu der Einteilung in Kulturkreise, wonach dann Israel und die Araber sowie Serben und Kroaten bei jeweils dem gleichen Kulturkreis sind, wurden ausgeräumt. Bei der Arbeit des Ausländerbeirats, so hieß es, gehe es nicht um Nationalitäten, sondern um die Umsetzung des Integrationsgedankens.
Der Kreistag wird die Satzung endgültig beschließen.