Mehr Sanierungsstau und Zinsspannen, weniger Hopfen und Malz: Bislang führte Aktienbrauerei-Vorstand Werner Sill mit Trinkgewohnheiten, Absatzzahlen und neuen Bierprodukten in seinen Geschäftsbericht ein.
In der Hauptversammlung der Aktiengesellschaft am Donnerstag standen erstmals Entwicklungen auf dem bundesdeutschen Immobilienmarkt im Vordergrund. Aus dem Traditionsbetrieb ist ein Unternehmen geworden, das sich fast ausschließlich mit Liegenschaften befasst. Hintergrund ist die Ausgliederung des Braugeschäfts aus der Aktiengesellschaft in die Gesellschaft ABK, die mehrheitlich dem britischen Unternehmen 'ROK Stars' gehört.
Nichts erfuhren die rund 70 anwesenden Kleinaktionäre in der Zeppelinhalle über Bierabsatz und neue Produkte der Brauerei, die unter anderem wegen finanzieller Altlasten in den vergangenen Jahren einen massiven Bilanzverlust anhäufte. Wenn die Diskussion auf das historische Kerngeschäft gekommen wäre, hätte der Vorstand innerhalb der Hauptversammlung der AG nichts dazu sagen müssen.
Warum das so ist und weitere Informationen zur Aktienbrauerei Kaufbeuren finden Sie in der Allgäuer Zeitung vom 09.05.2014 (Seite 27). Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper