Der Landkreis Ostallgäu und das Günztal sind nun auch offiziell Öko-Modellregionen. Das Landwirtschaftsministerium hat aus den 27 Bewerbungen für das Projekt 15 Modellregionen ausgewählt. Ursprünglich sollten nur sechs Modellregionen gefördert werden, die Bewerbungen seien aber qualitativ sehr hochwertig gewesen. In einer Pressemitteilung sieht Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber die Auswahl auch als „Optimierung des Volksbegehrens zur Artenvielfalt“. Ziel in den Modellregionen ist es, regionale Wertschöpfungsketten zu etablieren und das Bewusstsein für biologisch-regionale Ernährung zu stärken. „Das Ganze funktioniert auf freiwilliger Basis und ohne gesetzliche Vorgaben“, betonte die Ministerin. Die neuen Modellregionen erhalten für zwei bis fünf Jahre Geld für eine Projektleiterstelle. Das Ministerium übernimmt drei Viertel der Kosten (maximal 75.000 Euro pro Jahr). Schon bisher gab es zwölf Öko-Modellregionen, darunter auch der Raum Oberallgäu-Kempten.
Mehr über das Thema erfahren Sie in der Mittwochsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kaufbeuren, vom 17.04.2019. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper