Das Abi ist geschafft, der Sommer fast vorbei, bis zum Studienbeginn am 1. Oktober ist noch etwas Zeit. Für Studierende, die auf Wohnungssuche sind aber schon fast zu wenig. Michael Noghero vom Studentenwerk Augsburg, das auch die Hochschule in Kempten betreut, gibt Tipps, wies doch noch funktioniert. "Bereits im August ziehen viele Studierende aus, die ihr Studium abgeschlossen haben - deren Wohnraum ist dann kurzfristig verfügbar", erklärt Noghero, warum man sich schon frühzeitig mit dem Thema befassen sollte. Je früher man einzieht, desto mehr Zeit hat man außerdem, sich am neuen Wohnort einzurichten, das Umfeld kennenzulernen und sich ab Semesterbeginn aufs Studium zu konzentrieren. Wer jetzt noch auf der Suche ist, kann sich zum Beispiel an das Studentenwerk Augsburg wenden. "Es gibt in Kempten verschiedene öffentlich geförderte Wohnanlagen, deren Mieten besonders günstig sind. Diese sind auf der Website des Studentenwerks Augsburg verlinkt. Dort sind auch einige Privatzimmer zu finden. In Online-Wohnungsbörsen gibt es außerdem weitere Wohnanlagen für Studierende, die nicht öffentlich gefördert werden", so Noghero. Sein Tipp für die Suche nach WG-Zimmern: Facebook- und Whatsapp-Gruppen. "Besonders günstige und geschickt gelegene Wohnungen oder WG-Zimmer werden oft garnicht in Wohnungsbörsen inseriert." Gerade für Erstsemester ist es daher sinnvoll, sich mit Kommilitonen zu vernetzen, um von solchen Angeboten zu erfahren. Wer bis zum Semesterbeginn keine Wohnung gefunden hat und nicht pendeln kann, sollte laut Noghero nicht verzweifeln sondern sich zunächst in einer Pension oder Ferienwohnung einmieten. "Der Wohnungsmarkt entspannt sich erfahrungsgemäß nach den ersten Vorlesungswochen. Wer kurz vor Vorlesungsbeginn panisch einen längerfristigen Mietvertrag abschließt, dann aber feststellt, dass die Miete zu hoch ist, zahlt letztendlich mehr als vorübergehend in einer Ferienwohnung."
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