Der heutige Ausflug auf dem Kneipp-Radweg beginnt in Bad Grönenbach und endet in Bad Wörishofen. Geradelt werden rund 50 Kilometer auf den Spuren des Wasserdoktors Sebastian Kneipp. Vor 150 Jahren hat der Priester seine Primiz gefeiert. In Ottobeuren findet heute ein Jubiläumsfest statt (wir berichteten). Bad Grönenbach/Bad Wörishofen (con). - Ausgangspunkt der Tour ist der Marktplatz in Bad Grönenbach. Von hier aus radelt man durch die Sonnen- zur Bahnhofstraße und folgt der Ausschilderung zum Kneipp-Radweg. Nach etwa fünf Kilometern ist Wolfertschwenden erreicht. Weiter geht\'s über Niederdorf, Dietratried und den Woringer Bahnhof in Richtung Norden. Auf gut geteerten Feldwegen gelangen die Ausflügler nach Benningen und strampeln nun auf dem Radweg nach Ottobeuren. Den Kneippkurort müssen sie Richtung Osten wieder verlassen. Nach einem Anstieg, der einen schönen Blick zurück auf die Basilika bietet, fährt man auf der ausgeschilderten Route nach Halbersberg und Langenberg und genießt dabei die Abfahrt Richtung Frechenrieden. Auf dem Weg zu diesem Dorf können die Radler Halt machen beim Kneipp-Denkmal in Stephansried, dem Geburtsort von Sebastian Kneipp.
Historische Mühle In Frechenrieden angekommen, geht es für die Ausflügler weiter in Richtung Hammersschmied. An der Kreuzung vor dem Örtchen darf man nicht versäumen, nach rechts in Richtung Altisried und Gottenau abzubiegen. Auf dem halben Weg dorthin fährt man nach links über einen Feldweg, bis man schließlich Gottenau erkennt. Nächste Stationen sind Lannenberg, Arlisberg und Erlis. Dann liegt Eutenhausen am Weg. Nur noch zwei Kilometer müssen die Ausflügler jetzt durchhalten, bis sie die schön gelegene, historische Katzbrui-Mühle erreicht haben. Dort können sie sich bei einer Brotzeit von den Radlstrapazen erholen. Mit neuer Energie geht es daraufhin über Arlesrain nach Dirlewang. Am dortigen Ortsanfang muss man in die Bürgermeister-Dorn-Straße einbiegen. Nach dem Überqueren der B16 ist Altensteig das nächste Etappenziel. Von dort ist es nicht mehr weit bis Bad Wörishofen. Wer nach diesen 50 Kilometern nicht auch noch den Rückweg strampeln will, kann einen Zug nehmen und dort auch sein Rad unterbringen. (Quelle: Radtourenkarte Unterallgäu)