Erst die Rettenberger, dann die Oberstdorfer und jetzt auch Kempten und Immenstadt: Hallen- und Freibäder müssen ihre Öffnungszeiten verringern oder machen gleich ganz zu, weil es zu wenig Personal gibt. Das Immenstädter Hallenbad samt Sauna hat deshalb ab sofort an den Wochenenden geschlossen. Grund dafür: Weil zwei Fachangestellte wegen Krankheit länger ausfallen, kann nicht mehr sieben Tage die Woche durchgehend der Betrieb geöffnet bleiben. „Es muss immer mindestens ein Fachangestellter im Bad sein. Das ist Vorschrift“, sagt die Immenstädter Kämmerin Franziska Lorenz, die als kaufmännische Leiterin der Stadtwerke auch für den Bäderbetrieb zuständig ist. Zwar habe sich die Stadt gleich nach Aushilfspersonal auf dem Arbeitsmarkt umgeschaut. „Aber es war niemand zu finden“, ist die Erfahrung von Lorenz. Kurz vor der Freibad-Saison würden derzeit alle Kommunen händeringend suchen nach „Fachangestellte für Bäderbetriebe“ (FAB), wie die offizielle Bezeichnung dafür lautet.
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