Startseite
Icon Pfeil nach unten
Allgäu
Icon Pfeil nach unten

Arthur Groß als Vorbild

Marktoberdorf / Irsee

Arthur Groß als Vorbild

    • |
    • |
    Arthur Groß als Vorbild
    Arthur Groß als Vorbild Foto: mathias wild

    Beim Schwäbischen Kunstsommer in Irsee leitete Tanja Wawra heuer zum fünften Mal den Meisterkurs im Fach Chor. Die Musiklehrerin und Chorleiterin (geborene Schubert) wurde 1974 in Marktoberdorf geboren und hat hier Abitur gemacht. Mittlerweile lebt sie in Petershausen bei München. Aber auch im Ostallgäu fühlt sie sich nach wie vor zuhause: Ihre Eltern, Heidi und Walter Schubert, wohnen in Geisenried. Über ihre Projekte und wie sie zur Musik kam, haben wir mit ihr gesprochen.

    Frau Wawra, wie haben Sie den Abschluss des Schwäbischen Kunstsommers erlebt?

    Tanja Wawra: Super, es war total schön. Meine 24 Teilnehmer im Chor-Meisterkurs und ich haben unser Programm am vergangenen Samstag in zwei aufeinander folgenden Abendkonzerten präsentiert.

    Klingt anstrengend.

    Wawra: Das war es auch. Aber wir wurden durch eine große Resonanz belohnt: Beide Konzerte waren gut besucht und die Zuhörer begeistert.

    Wie sind sie denn zu dem Engagement beim Kunstsommer gekommen?

    Wawra: Auf Vorschlag meines Marktoberdorfer Förderers Arthur Groß.

    Hat sie Groß überhaupt erst zur Musik gebracht?

    Wawra (lacht): Nein, das nicht. Angefangen habe ich als Mädchen klassisch mit Blockflöte. Aber Arthur Groß war am Gymnasium über alle neun Jahre mein Musiklehrer. Außerdem habe ich in seinem Jugendchor gesungen. In der Zeit wurde er zu meinem musikalischen Vorbild.

    Ihre Eltern sind vermutlich ebenso Musiker?

    Wawra: Nein, gar nicht. Aber sie haben mich Instrumente lernen lassen und bei der Musik immer gefördert, jedoch nie gezwungen. So habe ich wohl Talent entwickelt.

    Jetzt arbeiten Sie als Musiklehrerin am Gymnasium Markt Indersdorf und leiten den "BelCanto-Kammerchor München". Bleibt da noch Zeit für Ausflüge ins Ostallgäu?

    Wawra: Schon. Unsere Töchter Elisa und Amrei (vier und zwei Jahre alt) wollen ja auch immer wieder mal zu Oma und Opa.

    Ist Ihr Nachwuchs bereits musikalisch?

    Wawra: Dafür sind die zwei zu klein. Aber sie singen schon sehr gern.

    Sie sind viel unterwegs in Sachen Musik. Könnten Sie sich vorstellen, ein ähnliches Chorprojekt wie in Irsee in Marktoberdorf anzubieten?

    Wawra: Grundsätzlich bin ich dafür offen. Allerdings müsste man das mit zeitlichem Abstand zum Kunstsommer organisieren. Interview: Tobias Bunk

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden